Die Meisterschaft in der Westfalenliga hatte die U23 des SC Preußen Münster nach dem 1:1 gegen Hiltrup in der Vorwoche unter Dach und Fach, nun ging es darum, die Saison sauber zu Ende zu spielen. Den Adlerträgern gelang das beim vorletzten Spiel in Rödinghausen gut, auch wenn die maximale Punkteausbeute bei diesem 3:3-Unentschieden trotz guter Leistung ausblieb. Vor allem mit zwei Schiedsrichterentscheidungen haderte Coach Sören Weinfurtner am Ende. Gemeint sind ein sehr fragwürdiger Strafstoß kurz vor der Pause, der die Gastgeber nach 0:2-Rückstand wieder ins Spiel brachte und eine überharte rote Karte gegen André Born, der sich nach einer gegnerischen Provokation zu einem leichten Schubser hinreißen ließ, den sein Gegenspieler danken annahm und sich wirksam fallen ließ.

„Das war schon ein giftiges Spiel, in dem uns Rödinghausen alles abverlangt hat“, resümierte Weinfurtner, der trotz einiger Umstellungen einen aktiven SC Preußen sah, dem drei Treffer gelangen. Dass der SVR dann in Überzahl in der Nachspielzeit ausgleichen konnte, war ärgerlich. „Niemand hätte sich beschweren können, wenn wir 3:2 oder 4:2 gewonnen hätten. Aber da Rödinghausen immer dranblieb und nicht aufsteckte, ist auch das Unentschieden ein Stück weit in Ordnung.

SCP: Schell – Lackmann, Mause, Woitaschek, Deiters – Ströker, Knüver (80. Burchardt) – Wegmann, Wald (66. Born), Touray (77. Kerellaj) – Özmen

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