Einen richtigen guten Start in die Rückserie der Saison erwischte die U23 des SC Preußen, die aber in den letzten Spielen nicht mehr an den guten Auftakt anknüpfen konnte und zuletzt zwei Niederlagen in Serie kassierte: „Der Knackpunkt war für viele die verlorene Partie in Westernkotten. Ich glaube, das hat vielen die Visionen und auch Illusionen geraubt“, stimmen für den Cheftrainer Sören Weinfurtner seither der Einsatz und die Ergebnisse nicht mehr: „Das hat uns mental gepackt. Wir haben gegen Zweckel noch gewonnen, aber die Leistungen waren in allen Spielen nicht mehr ausreichend.“ Jetzt gilt es, eine „deutliche Leistungssteigerung“ an den Tag zu legen und gegen die Reserve des SV Rödinghausen ein gutes Spiel zu machen.
„Das wird eine sehr interessante, aber auch sehr schwere Begegnung. Rödinghausen ist eines der wenigen Teams in der Liga, die einen fußballerischen Ansatz verfolgen. Sie waren in der Hinrunde der stärkste Gegner, den wir bespielen mussten“, zollt Weinfurtner dem kommenden Gegenüber großen Respekt und hofft gleichzeitig auf ein anderes Ergebnis, als noch im Hinspiel: „Anfang Oktober haben wir hochverdient verloren, da waren sie uns in vielen Belangen überlegen. Sonntag wollen wir es besser machen. Ob es dann für einen Sieg reicht, werden wir sehen. Aber die Chancen sind auf jeden Fall da.“
Kleiner Kader wird zum Problem
Ein Problem, das das Trainergespann begleitet, ist der kleine Kader der U23. „Wir spielen seit Wochen fast mit einer identischen Mannschaft. Man merkt, dass einige Spieler mental und körperlich an ihre Grenze gehen – aber wir sind nicht in der Lage, durchzuwechseln“, beschreibt Weinfurtner die Situation: „Deshalb fehlt uns der Konkurrenzdruck. Auch wenn du nicht die optimale Leistung abrufst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du am Wochenende trotzdem spielst. Dieser Problematik versuchen wir im Training entgegenzusteuern und hoffen, am Sonntag den Turnaround zu schaffen!“