Am Sonntagnachmittag (15 Uhr) empfängt die U23 im Heimspiel an der Hammer Straße den Oberliga-Absteiger Stadtlohn. Der Respekt vor dem Gegner ist entsprechend groß, das Selbstbewusstsein aber auch.
Plaudern wir mal ein bisschen aus dem Nähkästchen eines Schreiberlings in der SCP Medienabteilung: Ruft man U23-Coach Sören Weinfurtner freitags an, um eine Einschätzung zum nächsten Gegner zu bekommen und um daraus einen Vorbericht zu stricken, beginnt das Gespräch meist ähnlich: Hallo Sören, am Sonntag geht’s gegen Mannschaft XY, was erwartet euch? Als Antwort kommt dann: „Das wird eine ganz schwere Aufgabe.“ So auch heute! Aber das sagt der erfahrene Trainer nicht lapidar als Floskel daher, sondern weil er tatsächlich jeden Gegner sehr ernst nimmt. Und egal wie breit die eigene Brust auch ist, unterschätzt wird niemand.
Und es besteht ja auch durchaus Grund, mit breiter Brust aufzutreten. Als Außenstehender hat man das Gefühl, dass die U23 angekommen ist in der Saison. Die Leistungen stimmen, die Ergebnisse zuletzt auch – man kann schon von einem kleinen Lauf sprechen. Die Abläufe scheinen zu passen, das Team kommt als eingeschworener Haufen daher. Beim stets bescheidenen Sören Weinfurtner klingt das dann so: „Wir haben zuletzt eine positive Entwicklung genommen und ja, wir sind durchaus selbstbewusst. Trotzdem gibt es noch einiges an Luft nach oben.“ Sören Weinfurtner neigt nicht zu Höhenflügen und das überträgt sich auch auf seine Schützlinge.
Was beim Telefonieren mit Sören Weinfurtner ebenfalls auffällt: Die kommenden Gegner kennt er bestens. Und wie schätzt er nun Stadtlohn ein? „Es wird wie jede Woche eine große Herausforderung. Die Truppe hat sehr viel Erfahrung und konnte nach dem Abstieg viele Spieler halten. Die Mannschaft ist körperlich sehr robust, hat nach vorne viele interessante Spieler und nach hinten viel Potential.“ Und da das alles irgendwie auch auf die Preußen-Reserve zutrifft, dürfte das ein ganz spannendes Spiel werden im AGRAVIS-Jugendstadion.