Nach dem 0:0-Unentschieden zum Jahresauftakt gegen den TuS Ennepetal hat die U23 unter der Woche ihren ersten Sieg in 2024 eingefahren. Mit 2:0 gewann das Team das Auswärtsspiel bei Victoria Clarholz und schraubt das eigene Punktekonto damit nach 17 Spielen auf 30 Zähler. „Es war schon zäh, das gehört auf so einem kleinen Kunstrasen aber dazu und das wussten wir auch. Am Ende war es aber verdient und auch ungefährdet“, blickt Trainer Kieran Schulze-Marmeling auf die Partie in Ostwestfalen zurück und fügt an: „Am Sonntag haben wir besser gespielt, am Anfang waren wir schon etwas fehlerbehaftet. Clarholz hat es aber auch gut gemacht, das war nicht einfach. Trotzdem hatten wir genug Chancen, um verdient gewonnen zu haben.“
Der Dosenöffner gelang dabei Pascal Koopmann, der einen Freistoß direkt verwandelte (58.). „Das war sicherlich für ihn besonders. Man vergisst schnell, dass er ein ganzes Jahr verletzt war. In seinem Alter ist das alles dann nicht selbstverständlich, aber er hat brutal gearbeitet. Ich kenne ihn schon lange, aber so fit habe ich ihn noch nie gesehen“, freut sich auch sein Coach über den wichtigen Führungstreffer. Nur fünf Minuten später erzwang dann Ansuma Nyassi mit seiner scharfen Hereingabe das Eigentor von Jonas Ströker zum späteren 2:0-Endstand (63.). „Wir haben in beiden Spielen auch fast nichts zugelassen, das freut mich total. Gegen den Ball war das richtig stark“, so Schulze-Marmeling weiter.
Rheine zu Gast
Bereits am Sonntag (15 Uhr) wartet die nächste Aufgabe auf die Adlerträger, die in der LVM-YOUNGSTARS-Arena Eintracht Rheine empfangen. „Das hat immer Derbycharakter“, freut sich der U23-Coach auf das Duell. „Vielleicht gar nicht so wegen der Entfernung, sondern weil man einfach viele Spieler kennt, die Spieler sich untereinander kennen.“ Die Rheinenser bringen dabei traditionell viel Qualität mit, auch wenn die Tabelle einen anderen Anschein erweckt. Platz 15 ist der Zwischenstand, zwei Punkte trennen sie vom ersten Abstiegsplatz. „Ich habe ihre letzten beiden Spiele sehen können, das ist eine ganz andere Mannschaft als in der Hinrunde. Da muss man auch den Trainern Respekt zollen, das hat Spaß gemacht, sich das anzuschauen. Ich glaube nicht, dass sie am Ende ganz unten drin hängen werden.“