Es ist schon wieder Ende März, die U23 des SC Preußen hat aber erst drei Pflichtspiele in diesem Jahr bestritten. Jetzt am Wochenende (Sonntag, 15 Uhr) folgt mit dem Heimspiel gegen Eintracht Rheine Nummer vier. Dabei ist das Duell mit dem FCE das erste von noch drei verbleibenden Partien in der Hauptrunde, ehe die Liga danach in eine Auf- und eine Abstiegsrunde aufgeteilt wird. Durch die letzten beiden Spielabsagen bedingt haben die Adlerträger, aber auch andere Teams in der Liga, noch ein straffes Programm vor der Brust. Aus diesem Grund wurde bereits durch den FLVW der Start für die zweite Halbserie, der eigentlich für Anfang April vorgesehen war, nach hinten verschoben. So haben die Jungadler jetzt noch bis zum 7. April Zeit, ihre verbleibenden Spiele auszutragen. Danach geht es dann aller Voraussicht nach mit dem Kampf um den Klassenerhalt weiter.
Bei den Rheinensern sieht das anders aus, sie liegen aktuell mit 31 Punkten auf Rang sieben und haben alles in der Hand, um in der Aufstiegsrunde mitzumischen. Um jedoch nochmal ganz oben mitzumischen, müsste die Eintracht ihren Punkteschnitt nochmal deutlich hochschrauben. So sind die drei Punkte, die am Sonntag zu vergeben sind, für beide Mannschaften von großer Bedeutung. Denn ungeachtet der Tatsache, dass es für die U23 in der Abstiegsrunde weitergeht, zählt schon jetzt jeder Zähler. Die Punkte weiter eins zu eins mitgenommen.
Tasdelen nicht mehr im Amt – Viele Ex-Preußen
Zu Saisonbeginn stand bei den Rheinensern noch ein alter Bekannter an der Seitenlinie: Cihan Tasdelen übernahm den Club im letzten Sommer, bat Ende November aber selbst um Vertragsauflösung, weil seine berufliche Situation den Aufwand nicht mehr zuließ. Seine Nachfolge trat sein vorheriger Co-Trainer Rainer Sobiech an, der auch am Sonntag an der Seitenlinie stehen wird. Dabei bringt der FC Eintracht eine ganze Reihe Ex-Preußen mit. Die schwarz-weiß-grüne Vergangenheit von Marius Lackmann, Adrian Knüver und Fabian Kerelaj liegt gar nicht so lange zurück, darüber hinaus haben auch schon Spieler wie Jannis Fraundörfer, Timo Scherping, Marvin Holtmann oder Paul Dreesen an der Hammer Straße gespielt.