Die U23 des SC Preußen Münster kommt in der Oberliga Westfalen immer besser in Schwung, zuletzt fuhren die Schützlinge von Cheftrainer Sören Weinfurtner zwei Siege in Folge ein. Ein Erfolgsgeheimnis dafür ist sicherlich, dass die Adlerträger ihre Fehler, die sie in den ersten Spielen noch gemacht haben, schnell abstellen konnten und es jetzt schaffen, ihre Leistung über 90 Minuten auf den Rasen zu bringen. Die Belohnung dafür waren die sechs Punkte, die die Jungpreußen auch auf Platz sechs in der Tabelle haben springen lassen. „Es geht für uns darum, da weiterzumachen, wo wir aufgehört haben. Darauf reduziert es sich im Endeffekt, wobei reduzieren das Ganze etwas verniedlicht. Wir haben einen hohen Anspruch an uns selbst“, so Coach Sören Weinfurtner, der betont, dass es am Sonntag wieder eine Top-Leistung brauchen wird, um gegen die U21 des SC Paderborn zu punkten.
Bundesliga-Unterstützung bei Paderborn?
„Uns erwartet ein sehr guter Gegner, der in den letzten Wochen immer wieder auch Erstliga-Unterstützung hatte“, spielten unter anderem Johannes Dörfler, Marcel Hilßner und Marlon Ritter in der Oberliga für die Ostwestfalen, die allesamt ihr Können schon in der 3. Liga unter Beweis gestellt haben und zum Bundesliga-Kader von Paderborn gehören. „Das wird eine richtige Herausforderung für uns, die zeigen wird, wie weit wir sind und welche Qualität wir wirklich haben. Das wird ein interessanter Gegner, mit dem wir uns messen werden.“ Dabei geben die letzten Leistungen allen Grund dazu, mit Selbstvertrauen ins Spiel zu gehen: „Wir müssen die Dinge, die wir jetzt zwei, drei Spiele abgerufen haben, konstant abliefern. Wir wollen stabil bleiben.“
Dass die Jungadler nach dem letzten Sieg gleich einen großen Sprung in der Tabelle hingelegt haben, interessiert den U23-Übungsleiter derweil nicht. „Die Tabelle spielt innerhalb der Mannschaft keine Rolle. Die Saisonphase gibt es noch her, dass sich der Tabellenstand bei ein, zwei Siegen oder ein, zwei Niederlagen extrem verändert. Das wird sich alles noch relativieren und hat auf die aktuelle Situation keine Auswirkungen.“ Gespielt wird am Sonntag um 15 Uhr in der Provinzial-YOUNGSTARS-Arena im Schatten des Preußenstadions. Dass die U23 damit wieder auf Kunstrasen spielt, ist eine Nebensache: „Der Untergrund ist völlig zweitrangig, wir haben unsere Leistungen auch auf Rasen gebracht. Wichtig ist, dass wir uns auf die grundlegenden Dinge besinnen und diese abrufen.“