Die erste Saisonhälfte in der Oberliga Westfalen neigt sich mit großen Schritten ihrem Ende entgegen. Noch drei Spiele stehen für die U23 an, danach wird das Teilnehmerfeld in eine Auf- und eine Abstiegsrunde geteilt. Für die Adlerträger steht dabei fast schon sicher fest, dass sie auch in der zweiten Saisonhälfte weiter um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende beträgt der Rückstand aktuell sechs Punkte auf den entscheidenden zehnten Platz, da müsste für einen anderen Ausgang viel zusammenkommen. An der Hammer Straße ist das aber kein gänzlich unerwartetes Szenario und vor allem keines, das Panik auslöst. Der Klassenerhalt war von Beginn an das große Ziel. All das ist aktuell aber noch Zukunftsmusik, zunächst liegt der Fokus erst einmal auf dem bevorstehenden Heimspiel gegen den SV Schermbeck. Anstoß der Partie ist am Sonntag um 15 Uhr in der Provinzial-YOUNGSTARS-Arena.

Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaft liegt knapp eineinhalb Jahre zurück. Im Oktober 2020 gewannen die Adlerträger zuhause mit 5:1, Ousman Touray und Kürsat Özmen erzielten damals alle Tore für die Preußen. Das Rückspiel fiel damals aufgrund des Saisonabbruchs ins Wasser. Jetzt, im März 2022, gibt es also das Wiedersehen mit dem SV Schermbeck, der in der Tabelle aktuell auf Rang sieben liegt. „Und sie sind die Mannschaft der Stunde. Sie haben ihre letzten vier Spiele allesamt zu Null gewonnen“, weiß Trainer Kieran Schulze-Maremling, auf welches Kaliber seine Mannschaft trifft. „Sie haben eine gut zusammengestellte Mannschaft mit vielen Stärken. Sie sind physisch gut, spielstark, haben ein hohes Tempo. Dazu haben sie mit Paul Stieber und Jan Bachmann mit das beste Zentrum der Liga.“

Für die U23 wird es gegen diesen starken Gegner darum gehen, „unsere Stärke im Positionsspiel wieder auf den Platz bringen. Umso mehr wir den Ball haben, desto besser ist es für uns. Schermbeck will den Ball aber auch haben, das kann ein sehr attraktives Spiel werden“, so der Coach weiter. Verzichten müssen die Jungadler jedoch auch in diesem Spiel wieder auf wichtige Spieler wie Marius Mause, Pascal Koopmann, Francesco Di Pierro, Tobias Heering und Lukas Ayyildiz. Der Einsatz von Kevin Schacht ist noch fraglich.

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