Nach der Niederlage vor zwei Wochen im Topspiel gegen die zweite Mannschaft des SC Paderborn 07 und dem zuletzt spielfreien Wochenende ist die U23 des SC Preußen 06 e.V. Münster nun voll fokussiert auf den kommenden Gegner. Am Sonntag (14:30 Uhr) treffen die Spieler von Trainer Sören Weinfurtner im Schatten des Preußenstadions auf den VfB Fichte Bielefeld. Die Gäste liegen mit 18 Punkten nur einen Zähler über einem Abstiegsrang, die U23 liegt dagegen nur einen Punkt hinter dem SC Paderborn 07 auf Rang zwei. Ziel des Teams ist es, den Rückstand auf den Tabellenführer nicht größer werden zu lassen. Dazu muss jedoch ein Sieg her.
„Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft“, analysierte Trainer Weinfurtner nach der 0:1-Niederlage gegen Paderborn das Spiel. Gereicht hat es für einen Sieg dennoch nicht und genau dies soll gegen Fichte Bielefeld geändert werden. „Natürlich ist ein Sieg gegen die Ostwestfalen das Ziel. Wir haben die Partie gegen Paderborn aufgearbeitet und die vorletzte Woche zur Regeneration genutzt, was uns glaube ich auch ganz gut tat. Diese Woche haben wir dann wieder normal trainiert und man merkt dem Team an, dass es auf das nächste Heimspiel brennt. Das Spitzenspiel ist abgehakt und für uns gilt jetzt, möglichst schnell den Rhythmus wiederzufinden. Wir haben noch zwei Heimspiele in diesem Jahr und die wollen wir gewinnen“, freut sich auch der Coach, dass es in der Liga weitergeht.
Keine leichte Prüfung
Das der kommende Gegner jedoch nicht zu unterschätzen ist, weiß auch Sören Weinfurtner: „Wir treffen auf eine sehr gut organisierte Mannschaft und mit ihrem Stürmer Abubakari Sadicki haben sie einen Mann der für viel Gefahr sorgen kann. Das wird für uns keine leichte Prüfung“, warnt der Fußballlehrer davor, die Begegnung auf die leichte Schulter zu nehmen. „Entweder steckst du im Aufstiegsrennen oder spielst im Abstiegskampf. In dieser Saison ist alles so eng gestaffelt, dass man in jedem Spiel an seine Leistungsgrenze gehen muss, um zu punkten“, bewertet Weinfurtner abschließend die aktuelle Spielzeit.
Vorbericht: Jan Wassermann