In der Oberliga musste die U23 am vergangenen Wochenende nach der weitesten Auswärtstour der Saison die Heimreise ohne Punkte antreten. Das war aus Preußensicht extrem bitter, weil die Leistung in Siegen mehr hergegeben hätte – und das, obwohl die Sportfreunde zu den formstärksten Teams der Liga zählen. „Siegen rollt gerade durch die Liga. Und sie werden auch nächste Saison weiter rollen. Wir haben sie gerade in Halbzeit eins aber gut auseinandergespielt, bekommen den Ball aber gerade nicht über die Linie. Das nervt uns natürlich“, sagt Trainer Kieran Schulze-Marmeling rückblickend und fügt an: „Es gab eine Phase in der Rückrunde, wo ich mit der Leistung nicht so zufrieden war, wir die Spiele aber gewonnen haben. Jetzt spielen wir wieder richtig gut gegen sehr gute Mannschaften, aber schießen die Tore nicht. Am Freitag nehmen wir den nächsten Anlauf.“ Dann empfangen die Adlerträger die TSG Sprockhövel unter Flutlicht im Schatten des Preußenstadions. Anstoß ist um 19:30 Uhr. Alle Dauerkarten gelten auch für die Heimspiele der U23. Tickets gibt’s ansonsten auch an der Tageskasse.

„Wenn wir am Freitagabend wieder so spielen, dann ist die Chance groß, dass wir den Heimsieg einfahren. Aber es kommt ein Gegner, der im Abstiegskampf das Messer zwischen den Zähnen haben wird“, ahnt der U23-Coach, welche Aufgabe auf sein Team zukommt. „Sie werden sich vor der Saison nicht im Abstiegskampf gesehen haben“, so Schulze-Marmeling weiter. Nach 28 Spieltagen ist Sprockhövel mit 21 Punkten aber Vorletzter, vier Zähler sind es bis zum rettenden Ufer. „Unsere letzten vier Leistungen waren die besten in der Rückrunde. Da haben wir starke Gegner weitestgehend dominiert, uns nur nicht belohnt. Das wollen wir morgen Abend ändern.“

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