„Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien“, heißt es für die U16-YOUNGSTARS vom 19. bis 22. Dezember, wenn der Adlertross abhebt und eine viertägige Italienreise antritt, die es beim SC Preußen 06 e.V. Münster so noch nicht gegeben hat: Drei Städte und zwei Testspiele stehen dabei auf dem vielversprechenden südeuropäischen Programmplan.
„Es ist eine coole Sache und wird für unsere Jungs sicher zu einem unvergesslichen Erlebnis werden, denn sowas erlebt man vielleicht nur einmal im Leben“, merkt man nicht nur den U16-Jungendlichen, sondern auch Trainer Moritz Glasbrenner, der die Italienreise in die Wege geleitet hat, die Vorfreude deutlich an. Glasbrenner, der 2010 und 2011 im Rahmen der Juventus Soccer School selbst eine Trainerausbildung und Hospitanz in Turin genießen durfte, ließ für die Jungadler nun seine Kontakte spielen und arrangierte hochkarätige Testspiele gegen den Nachwuchs von Juventus Turin und Atalanta Bergamo.
„Grundsätzlich gibt es verschiedene Reize, die solche Partien ausmachen. Vereine wie Juventus Turin setzen natürlich ganz andere Ansprüche innerhalb der eigenen Ausbildungsphilosophie und lassen richtig guten und planvollen Fußball spielen. Da kommen auch für uns als Trainer interessante sportliche Fragestellungen auf. Zum anderem sind internationale Vergleiche immer außergewöhnlich, denn jedes Land hat seine eigene Dynamik und fußballerische Besonderheit. Diese Erfahrungen bringen Trainer und Spieler weiter“, weiß Moritz Glasbrenner schon vor Reiseantritt um die Vorteile einer solchen Tour.
Da der YOUNGSTARS-Etat eine solche außergewöhnliche Italienreise nicht vorsieht, machten sich die U16-Jungadler selbst ein vorweihnachtliches Geschenk, ohne private Sponsoren wäre eine Selbstfinanzierung jedoch auch nicht denkbar gewesen: „Wir müssen uns vor allem bei Joachim Hassa, Paul Spliethoff, Theodor Overmann und Roccos Soccer Arena bedanken, die unsere Fahrt durch Spenden mitfinanziert haben. Unsere Jungs sind schon heiß auf eine originale italienische Pizza und freuen sich, Turin, Bergamo und Mailand bei den Stadtrundgängen unsicher zu machen. Vielleicht ist sogar der Besuch eines Serie-A-Spiels drin“, haben Glasbrenner und Co. die obligatorische Weihnachtsfeier kurzerhand nach Südeuropa verlegt.