Der SC Preußen Münster und der SC Wiedenbrück trennen sich am 37. Spieltag unter Flutlicht im Jahnstadion torlos die Punkte. Beim 0:0-Unentschieden waren die Adlerträger zwar die Mannschaft, die die etwas besseren Chancen hatte, doch gegen die starke Defensive der Hausherren sollte am Freitagabend kein Tor gelingen.

Dabei konnte Preußentrainer Sascha Hildmann seine Mannschaft auch in Wiedenbrück wieder ohne Veränderungen in das Duell schicken. „Die Jungs haben sich das alle verdient“, sagte der Fußballlehrer schon am Tag vor der Partie. Im Kader änderte sich nur eine Position: Thorben Deters war wieder fit und stand im 18er-Aufgebot. Für ihn musste Darius Ghindovean weichen.

Beide Seiten defensivstark

Mit 700 Preußenfans im Rücken, die in Durchgang eins als grüne Wand direkt hinter dem Tor von Max Schulze Niehues standen, begann das Duell, das erstmal keine großen Highlights bot. Beide Mannschaften standen defensiv sicher und sorgten so dafür, dass nach vorne eben nicht viel passierte. Spielerisch war das aber auch gar nicht so einfach, immer wieder hoppelte das Leder auf dem Rasen des Jahnstadions und erschwerte den Kombinationsfußball der Preußen. Die beste Gelegenheit der Preußen leitete noch Marcel Hoffmeier mit einem langen Ball ein, den Alexander Langlitz stark mit der Brust mitnahm, sein Abschlussversuch verrutschte aber und blieb ungefährlich. Viel mehr passierte lange nicht. Erst als Henok Teklab kurz vor der Pause Gerrit Wegkamp mit einer Flanke fand, wurde es nochmal gefährlich, doch SCW-Keeper Marcel Hölscher hatte den Ball sicher.

So ging es torlos in die Kabine, in der es auf beiden Seiten keine Wechsel gab. Unverändert war jedoch auch das Bild nach der Pause: Die Adlerträger versuchten weiter, ihr Offensivspiel aufzuziehen, das gelang gegen die weiter defensivstarken Wiedenbrücker aber nicht so wie sonst. Als Konsequenz probierten es die Preußen auch vermehrt mit langen Bällen, doch gegen die großgewachsenen Innenverteidiger hatte auch Gerrit Wegkamp einen schweren Stand. Und wenn er die Bälle doch verlängerte, fehlte oft die Fortsetzung im letzten Drittel. Nach 65 Minuten reagierte Preußentrainer Sascha Hildmann und brachte Deniz Bindemann für Wego in der Sturmspitze.

Die Chance war da

Für den Auftakt in die druckvollste Phase im Spiel sorgte dann eine Einzelaktion des ebenfalls eingewechselten Manuel Farrona Pulido, der zum Dribbling ansetzte und erst von Oliver Zech kurz vor dem Strafraum gefällt wurde. Der bereits verwarnte Wiedenbrücker sah die Ampelkarte und Luke Hemmerich legte sich den Ball gut 20 Meter vor dem Kasten zurecht, sein Versuch klatschte aber ans Lattenkreuz (73.). Die Adlerträger blieben jetzt aber in Überzahl am Drücker und schafften es, das Spiel weiter nach vorne zu verlagern. Die beste Chance am Abend stand aber noch aus. Keeper Marcel Hölscher wollte sich den Ball für den langen Schlag hinlegen, in seinem Rücken hatte aber Farrona Pulido gelauert und stiebitzte ihm am Strafraumeck das Leder vom Fuß. Sein Abschluss war aber zu hektisch und flog aus spitzem Winkel nur ans Außennetz. Eine Schocksekunde für alle Adlerträger, die in den Schlussminuten nochmal alles nach vorne warfen. ✓ Discover the best sports betting Philippines sites with a wide range of sports & high betting odds Die Bälle flogen auch reihenweise in Richtung Strafraum, eine richtige Chance ergab sich aber nicht mehr und so blieb es am Ende beim 0:0-Unentschieden.

Die Daten zum Spiel

SCP: Schulze Niehues – Schauerte, Ziegele, Hoffmeier, Hemmerich – Remberg, Kok (Kwadwo, 72.), Schwadorf (Farrona Pulido, 30.) – Langlitz, Wegkamp (Bindemann, 65.), Teklab (Deters, 80.)

Wiedenbrück: Hölscher – Böhmer, Zech, Pudel – Tia (Hüsing, 68.), Liehr, Fehler, Özer, Brosowski (Amedick, 72.) – Kaptan (Osawe, 26.), Aciz (Ruzgis, 50.)

Tore: –

Gelbe Karten: Aciz / Farrona Pulido, Remberg

Gelb-Rote Karte: Zech

Zuschauer: 2.187

Schiedsrichter: Selim Erk

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