Ein buntes Treiben und eine ausgelassene Feierstimmung machen sich in der Domstadt breit, das ganze Wochenende sind die Jecken und Narren Münsters vielerorts feuchtfröhlich unterwegs. Und während bei den Karnevalisten der Partymodus auf Hochtouren läuft, wird es auf dem Rasen im Preußenstadion am Samstagnachmittag nochmal spaßbefreit zur Sache gehen. Der abstiegsbedrohte VfR Aalen gastiert am 26. Spieltag an der Hammer Straße und wird den Adlerträgern einen erbitterten Kampf um die drei zu vergebenden Punkte liefern. Dabei reisen die Baden-Württemberger mit neu gestärktem Selbstvertrauen nach Westfalen.

„Haben viel Qualität im Team“

„Ich bin heilfroh, dass Aalen die Partie am Mittwoch gegen Unterhaching gewonnen hat und nicht mit dieser langen Serie ohne Erfolg zu uns kommt. Sie haben viel Qualität im Team und haben das jetzt auch wieder gezeigt“, warnt Fußballlehrer Marco Antwerpen vor dem VfR, der zwar weiterhin Ligaschlusslicht ist, aus Sicht des Preußentrainers aber dort nicht hingehört. Und am Mittwochabend gegen die SpVgg Unterhaching gezeigt hat, was an einem guten Tag möglich ist. Zuvor hatten die Schwarz-Weißen Ende September den letzten Sieg gefeiert, danach dauerte die Durststrecke 14 Partien lang an. Die Vereinsführung zog daraus Konsequenzen, im Februar übernahm Rico Schmitt das Amt von Argirios Giannikis. Jetzt gelang den Aalenern und ihrem neuen Coach ein erster Befreiungsschlag.

Aber auch für die Preußen geht es darum, wieder drei Punkte einzufahren. Grundvoraussetzung dafür wird sein, dass die Adlerträger ihre eigene Offensivschwäche beheben und die Torflaute von 315 Minuten beenden. „Wir werden wieder etwas umstellen, wir suchen jemanden, der Tore schießt. Wir geben der Mannschaft natürlich Anweisungen und Lösungsansätze mit an die Hand, aber das geht eben nur bis zu einem gewissen Punkt, dann müssen die Spieler auch ihre Qualitäten auf den Platz bringen.“ Ein Mittel dafür können auch die Standards sein:

Klingenburg wieder dabei, Wiebe macht Fortschritte

Personell sieht es für das Duell mit dem VfR Aalen gut aus, alle Spieler sind einsatzbereit. Darunter auch René Klingenburg, der zuletzt eine Gelbsperre absitzen musste. Besonders freut Marco Antwerpen auch, dass Danilo Wiebe große Fortschritte macht: „Der Junge ist ein Profi, der hat seine Reha perfekt durchgezogen und sieht aus, als wäre er nie weg gewesen.“ Ein wenig Zeit braucht der 24-Jährige zwar noch, jetzt am Samstag wird er nochmal auf der Tribüne die Daumen drücken. „Ein Sieg würde uns extrem gut tun. Wir wollen nach dem Punktgewinn gegen Uerdingen nachlegen“, ist das Ziel für den 26. Spieltag klar: Ein Heimsieg soll her!

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