Kindern ein Lachen ins Gesicht zu zaubern, zählt zu den schönsten Aufgaben im Leben – gerade in dieser schwierigen Zeit und besonders, wenn die Kinder ohnehin keine einfache Kindheit haben. Umso schöner ist es, dass der SC Preußen die gemeinsame Tradition mit der Westfälischen Provinzial auch in diesem Jahr aufrechterhalten und dem Vinzenzwerk in Handorf wieder einen vorweihnachtlichen Besuch abstatten konnte. Die Rolle des Geschenkboten übernahm diesmal Preußenkapitän Julian Schauerte, der sich Zeit für die Fragen der Kinder nahm und auch bei kleinen Spielrunden mit neuen Bällen für leuchtende Augen sorgte.
Die gemeinsame Tradition fußt noch heute auf der Idee von Preußenlegende Fiffi Gerritzen, der vor 70 Jahren mit seinem Arbeitgeber, der Provinzial, ins Leben rief, dem Vinzenzwerk in der Weihnachtszeit ein riesiges Lebkuchenhaus zu spendieren. Aus der anfänglichen Idee entwickelte sich die liebgewonnene Tradition, um die sich heute in zweiter Generation sein Sohn, André Gerritzen, kümmert. „Diese Tradition liegt mir sehr am Herzen“, betont er heute und ließ es sich nicht nehmen, wieder persönlich bei der Übergabe dabei zu sein. Allerdings musste in diesem Jahr – corona-konform – leider eine Alternative zum Lebkuchenhaus gefunden werden. Kurzerhand baute André Gerritzen den Kindern einen großen Weihnachtsschlitten, der von den Preußen und der Provinzial mit Geschenken ausgestattet wurde und sicher noch die eine oder andere Fahrt im Schnee vor sich hat.
Die Provinzial steuerte traditionsgemäß über 30 Kilogramm Süßigkeiten bei, Julian Schauerte übergab im Namen der Preußen einen Satz Bälle und viele Kleinigkeiten wie Jahreskalender, Kissen oder Weihnachtskugeln, um für etwas heimische Atmosphäre zu sorgen. Ganz zur Freude von Einrichtungsleiter Bernhard Paßlick: „Preußen Münster als der hiesige Fußballverein ist für uns wichtig und für unsere Kinder ist es jedes Jahr ein Highlight, die Kooperation zwischen den Preußen, der Provinzial und uns erleben zu dürfen. Welche Freude ihnen das bereitet, wenn ein Spieler vor Ort ist, der Autogramme schreibt und mit ihnen spielt, sieht man in den leuchtenden Augen – und das macht uns dann auch immer wieder Spaß!“