Ralf Loose: „Wir wollten nach unserem Sieg gegen Stuttgart auch hier zu Hause Wiedergutmachung betreiben. Im Laufe der ersten Halbzeit haben wir das Heft in die Hand nehmen können, hatten drei große Chancen, müssen auch in Führung gehen. Leider ist uns das nicht gelungen. In der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen die Ballsicherheit vermissen lassen und hätten in der Offensive besser nachrücken müssen. Auch das Halten der Bälle in der Offensive hat nicht mehr so gut funktioniert. Weil es uns nicht gelungen ist, eine Chance herauszuspielen oder gefährliche Standardsituationen herauszuholen, ist das 0:0 ein gerechtes Ergebnis.“
Stefan Krämer (Trainer Energie Cottbus): „Die erste halbe Stunde war sehr ausgeglichen und intensiv – aber ohne echte Torchancen. Dann hatten wir eine Phase, wo wir zwei Torchancen für Münster zulassen und Glück beim Pfostenschuss von Piossek hatten. In der zweiten Halbzeit haben wir uns neu sortiert und ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir haben kaum noch etwas zugelassen, haben uns nicht versteckt, sondern hoch verteidigt. Aber es hat an der letzten Konsequenz in der Durchsetzung gefehlt. Ich bin mit dem Auftritt meiner Mannschaft im Großen und Ganzen aber sehr zufrieden.“
Philipp Hoffmann: „Im Endeffekt können wir mit dem 0:0 zufrieden sein. In der ersten Halbzeit hätten wir das 1:0 machen müssen, in der zweiten Halbzeit hatte aber auch Cottbus die eine oder andere gute Gelegenheit.“
Jens Truckenbrod: „Cottbus hat heute so gespielt wie Bielefeld in der vergangenen Saison: Hinten kompakt stehen und dann nach Möglichkeit schnell nach vorne spielen. Wir mussten deswegen immer höllisch aufpassen und müssen uns auch an die eigene Nase fassen, denn eine der Chancen aus der ersten Halbzeit müssen wir einfach verwerten.“
Fabian Hergesell: „In der ersten Halbzeit hatten wir überragende Chancen. Davon müssen wir eine, wenn nicht sogar zwei nutzen. In der zweiten Hälfte hat uns ein bisschen das entscheidende Quäntchen Glück gefehlt.“
Simon Scherder: „Cottbus war ein unangenehmer Gegner in einem insgesamt ausgeglichenen Spiel. Das Unentschieden ist so schon in Ordnung. Defensiv können wir mit den letzten beiden Spielen durchaus zufrieden sein.“
Marcel Reichwein: „Insgesamt war das heute ein eher zerfahrenes Spiel mit vielen langen Bällen. Deswegen war es wichtig, auf die zweiten Bälle zu gehen. Das ist uns zum Ende der ersten Halbzeit sehr gut gelungen, in der zweiten Hälfte aber leider weniger. Schade, dass uns nicht das 1:0 gelungen ist, sonst wäre hier mehr möglich gewesen. Man kann schon nach den ersten drei Spielen sehen, dass die Liga sehr ausgeglichen ist. Deswegen fahren wir nun kommendes Wochenende nach Dresden, um dort zu gewinnen. Denn auch dort sind wir ganz sicher nicht chancenlos.“