Dietmar Hirsch (Trainer SV Elversberg): „In den ersten 30 Minuten ist genau das eingetreten, was wir vorhergesagt haben. Wir sind auf eine verunsicherte Mannschaft getroffen, nach unserer frühen Führung kam auch noch ein gereiztes Publikum hinzu und plötzlich stellen wir das Fußballspielen ein. Für mich ist das völlig unverständlich. Die Stimmung im Spiel nach dem Ausgleich und insbesondere in der Pause war so, als würden wir 0:4 zurückliegen und deswegen bin ich heute maßlos enttäuscht. So tritt man nicht im Abstiegskampf auf und wir müssen deutlich zulegen, um aus dem Keller rauszukommen.“
Ralf Loose: „Wir sind sehr glücklich, endlich den ersten Sieg im neuen Jahr eingefahren zu haben. Zu Beginn waren viele Unsicherheiten im Spiel, viele Pässe sind direkt beim Gegner gelandet und dann kassieren wir auch noch ein vermeidbares Gegentor. Umso mehr freut es mich, dass wir als ganze Mannschaft und durch eine tolle Einzelaktion von Dennis Grote zurück ins Spiel gekommen. sind. Zum besten Zeitpunkt ist uns kurz nach der Pause das 2:1 gelungen und trotzdem ist es bis zum Ende spannend geblieben. Aber ich bin insgesamt froh, dass wir den Fans nach dem Spiel in Kiel heute etwas zurückgeben konnten.“
Julian Riedel: „Wir haben uns vorgenommen, von Beginn an Vollgas zu geben. Das ist uns nach dem 1:1 mit den Fans im Rücken auch gelungen. Man hat sofort gemerkt, dass wir mit einem Mal deutlich mehr Selbstvertrauen hatten. So kann es weitergehen.“
Benjamin Siegert: „Unser Ziel war, uns anders zu präsentieren als in Kiel und da war das Gegentor natürlich erst einmal ein Schock. Mit Kampf sind wir zurück ins Spiel gekommen und froh über die drei Punkte. Denn wir wollten unbedingt gewinnen und ich hoffe, wir haben mit unseren beiden endlich mal wieder erzielten Toren ein bisschen mehr Ruhe als während der letzten Tage.“
Dennis Grote: „Ein enorm wichtiger Sieg. Der Elfmeter war nach unserem Rückstand verdammt wichtig und für mich stand sofort fest, dass ich ihn schießen werde. Die Regel, dass der Gefoulte nicht selbst schießen sollte wurde schon oft widerlegt und der Ausgleich war sozusagen ein Brustlöser für das komplette Team. Für den Rest des Spiels waren wir dann die bessere Mannschaft.“
Marco Pischorn: „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen – sicher auch weil wir wussten, dass wir in der Pflicht stehen. Nach dem Ausgleich ist es uns gelungen, mehr Druck aufzubauen und wir konnten mit mehr Selbstbewusstsein agieren. Es war wichtig eine Reaktion zu zeigen und das ist uns gelungen.“
Jens Truckenbrod: „Ein großer Dank an unsere Fans für den sensationellen Support. Es hat uns sehr geholfen, dass sie uns von Beginn an unterstützt haben und nicht wie im Internet angekündigt dem Spiel ferngeblieben sind. Der Sieg fühlt sich richtig gut an – auch wenn es ein reines Kampfspiel war.“
Carsten Gockel: „Eindeutig ein Spiel aus der Kategorie ‚dreckiger Sieg‘. Wir wollten unbedingt die drei Punkte und zu Hause keine Zweifel aufkommen lassen, wer das Sagen auf dem Platz hat. Das ist uns nach einer schwierigen Anfangsphase mit viel Kampf gelungen.“