Andreas Bergmann (Trainer Hansa Rostock): „Wir sind überglücklich, dass wir hier gewinnen konnten. Die erste Halbzeit von uns war sehr, sehr gut – vor allem taktisch. Nach unserer Führung war klar, dass Münster in der zweiten Hälfte mehr investieren wird. Das Gegentor war unglücklich und es war toll, wie sich meine Mannschaft dann gewehrt hat. Das 2:1 für uns war nach einem Konter natürlich etwas glücklich, aber unter dem Strich war das vor allem kämpferisch eine richtig gute Leistung von uns.“
Ralf Loose: „In der ersten Hälfte haben wir nicht ansatzweise das umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben. Das lag vor allem an der Kofballstärke des Gegners, der wesentlich robuster im Zweikampf agiert hat. Das war auch beim 0:1 zu sehen. In der zweiten Hälfte haben wir uns viel vorgenommen, wollten vor der fantastischen Kulisse Moral zeigen. Wir haben sukzessive den Druck erhöht und verdient den Ausgleich erzielt. Taylor hätte dem Spiel dann die Wende geben können, doch der Ball landet leider an der Latte statt im Tor. Am Ende gewinnt dann doch Rostock und deswegen können wir heute nicht zufrieden sein.“
Julian Riedel: „Wir sind heute nicht gut in die Partie gekommen, haben uns in den zweiten 45 Minuten nach dem unglücklichen Rückstand aber stark zurückgekämpft. Verdient haben wir den Ausgleich gemacht, hatten dann zweimal die Chance in Führung zu gehen und kassieren dann das 1:2 aus dem Nichts. Heute hätten wir 2:1 gewinnen müssen, aber so ist Fußball.“
Patrick Kirsch: „Wir sind zurückgekommen, haben die Chance in Führung zu gehen und bekommen stattdessen das 1:2. Das ist richtig bitter. Rostock hat hinten gut zugestellt und mit unseren langen Bällen hatten wir heute einfach nicht den gewünschten Erfolg.“
Jens Truckenbrod: „Heute haben wir einfach nicht clever genug agiert. Rostock hat das am Ende gut gemacht, indem sie sehr kompakt gestanden haben.“
Dominik Schmidt: „Wir haben bis zum Schluss alles rausgehauen, um drei Punkte hier zu behalten. Unser Plan war, uns und den Fans ein schönes Wochenende zu bereiten, aber das ist uns leider nicht gelungen. Nun müssen wir schlicht und ergreifend von Spiel zu Spiel schauen und dürfen uns nicht von der Tabelle verrückt machen lassen.“
Tommy Grupe (Hansa Rostock): „Das war heute mein erstes Profitor und deswegen bin ich natürlich sehr glücklich. Nach dem Ausgleich hat Münster gut gedrückt, aber wir haben als Mannschaft richtig gut dagegen gehalten. Am Ende ist das Spiel natürlich vor allem für mich mit einem Tor gegen meinen Ex-Verein richtig gut gelaufen.“