Pavel Dotchev: "Glückwunsch an Holstein KIel für diesen hochverdienten Sieg. Ich bin sehr enttäuscht – sowohl vom Ergebnis, als auch von der Art und Weise wie wir heute gespielt haben. Wir waren körperlos und viel zu passiv. Man kann ein Spiel zweifellos verlieren, aber die Frage ist wie. Das war heute fast schon eine desolte Leistung. Und gerade deswegen ist dieser Tag so enttäuschend für uns. Hinzu kommen mit Matthew Taylor und Clement Halet zwei schwer verletzte Spieler. Letztlich sind wir aber selbst Schuld. Statt die Zweikämpfe anzunehmen, wurden wir von Kiel fast schon überrollt. Die Fehler wurden schon in der eigenen Hälfte produziert und so hatte der Gegner leichtes Spiel, uns auszuschalten. Mir ist es lieber, einmal eine richtige Klatsche zu bekommen, um jetzt in Elverberg vieleicht einen Neuanfang zu starten. Das war ein Schlag ins Gesicht – vielleicht genau zur richtigen Zeit."
Karsten Neitzel (Trainer Holstein Kiel): "Ich gebe meinen Glückwunsch und ein großes Kompliment an die ganze Mannschaft. Das, was wir uns vorgenommen haben, mit frühem Pressig zu agieren, haben wir über weite Strecken des Spiels durchgehalten. Insgesamt war das eine Leistung, auf die wir aufbauen können. Wir wollen schnell 43 Punkte erreichen, können jetzt aber auch einfach mal den Moment genießen. Wir hatten nicht mehr, aber auch nicht weniger als einen richtig guten Saisonstart."
Dominik Schmidt: "Wir wussten, dass es gegen Kiel schwer wird, haben heute aber einfach kein Mittel gefunden. Außer lange Bälle zu schlagen ist uns heute nicht viel eingefallen und so waren wir letztlich ohne Chance. Ich sage aber auch, dass wir immer gezeigt haben, dass wir zurückkommen können und das werden wir auch nächste Woche in Elversberg versuchen zu zeigen."
Gaetano Manno: "Wir waren heute alle nicht ganz wach und dann ist es schwer, wiederzukommen. Aber die Saion ist noch lang. Wir müssen die Fahler jetzt analysieren und weiter an uns arebiten, dann werden wir als Mannschaft auch erfolgreich sein."
Simon Scherder: "Uns war vorher klar, dass die Kieler extrem draufgehen. In der ersten Halbzeit sind wir damit überhaupt nicht klargekommen. Das war nicht das Preußen Münster, das wir kennen."
Jens Truckenbrod: "Wir haben heute im Kollektiv versagt. Wir waren vom Trainer eigentlich gut eingestellt, auf einen aggresiven Gegner. Jetzt müssen wir wieder aufstehen. Man kann sich nicht immer nur hier hinstellen und feiern lassen, sondern muss jetzt auch die Kritik annehmen."
Patrick Kirsch: "Nach dem 1:0 waren wir für 20 Minuten recht unsortiert und man hat gesehen, dass wir anschließend richtig verunsichert waren. An meinen Einsatz war heute aufgrund meiner Rippenprellung einfach nicht zu denken, obwohl es im Training eigentlich noch ganz gut aussah."
Rafael Kazior (Holstein Kiel): "Wir freuen uns über die drei Punkte, die wir uns hart erarbeitet haben; wir sind ein verdienter Sieger. Wir wissen, dass wir in der 3. Liga mit allen Mannschaften mithalten können, weil unsere Gegner auch mitspielen wollen. Das hat uns heute sicher auch in gewisser Weise ein wenig in die Karten gespielt."