Ralf Loose: „Der Sieg von Dresden geht in Ordnung, weil wir den Gegner heute dazu eingeladen haben, gegen uns Tore zu schießen. Eigentlich hatte ich bis zum ersten Gegentreffer das Gefühl, dass wir gut im Spiel waren, zumal wir auch die druckvolle Anfangsphase von Dynamo gut überstanden haben. Das Entscheidende war, dass wir zu viele Fehler gemacht und bei den Standards nicht entschlossen genug agiert haben.“
Stefan Böger (Trainer Dynamo Dresden): „Ich habe meiner Mannschaft in der Kabine gesagt, dass ich unfassbar stolz auf sie bin – auch wenn wir in den letzen 30 Minuten die Ordnung verloren haben. Zum Glück haben wir zu diesem Zeitpunkt schon 3:0 geführt, sonst kann das hier auch ganz anders laufen. Da hat man gesehen, dass uns auch der Ausfall von Hartmann arg getroffen hat – ganz davon abgesehen, dass Münster stark Druck gemacht hat. Bedanken müssen wir uns auch bei unserem Torwart, der mit starken Paraden im Spiel gehalten hat.“
Jens Truckenbrod: „Wir haben gar nicht schlecht angefangen und mussten dem Spiel nach den ärgerlichen Gegentoren mal wieder hinterherlaufen. Nach dem 2:0 war es klar, dass es gegen Dresden besonders vor dieser Kulisse schwierig wird. Künftig müssen wir einfach von Beginn an konzentrierter spielen und gerade die Ballverluste in der eigenen Hälfte minimieren.“
Dominik Schmidt: „Wir nehmen uns immer viel vor, konnten es aber auch heute mal wieder bis zum 2:0 nicht umsetzen. Danach haben wir ein anderes Gesicht gezeigt und man hat gesehen, dass wir durchaus Möglichkeiten hatten, noch mindestens zum Ausgleich zu kommen. Dresdens Torwart hat die Dinger aber sensationell gerettet, das muss man auch zugestehen.“
Fabian Hergesell: „Bei den Gegentoren hat uns heute einfach die Ordnung gefehlt. In der ersten Halbzeit haben wir schlicht und ergreifend eine schlechte Leistung gezeigt. Auf der zweiten Hälfte können wir aber aufbauen. Da hatten wir eine ganz andere Körpersprache.“
Sylvano: Comvalius (Dynamo Dresden): „Es ist toll, dass wir gewonnen haben. Aber nach dem 1:3 hat uns die Sicherheit verlassen. Da hat man gesehen, dass uns noch einiges fehlt, um ein wirklich optimales Spiel zu machen.“