Christian Brand (Trainer Jahn Regensburg): „Die Vorzeichen waren klar. Wir waren hier in Münster kein Favorit. Rund 40 Minuten haben wir das Spiel auch taktisch gut absolviert. Dann lief es wieder einmal wie in den letzten Wochen. Wir haben immer einen individuellen Fehler zuviel im Spiel, der zur Führung des Gegners führt. Wir hatten drei, vier gute Kontergelegenheiten, die müssen wir einfach besser verwerten. Im Moment geht uns das aber ein wenig ab, was uns in unserer momentanen Situation natürlich gar nicht weiterhilft und dann verliert man so ein Spiel.“
Ralf Loose: „Wir sind sehr glücklich und zufrieden, dass wir die drei Punkte zu null eingefahren haben. Wir haben den Gegner, auch wenn er als Tabellenletzter angereist ist, sehr ernst genommen. Es war klar, dass wir ein wenig Geduld haben mussten, weil der Regensburg mit vielen Leuten verteidigt hat. Es war wichtig, dass wir die wenigen sich ergebenden Chancen nutzen. Nach dem 1:0 hat man gmerkt, dass die Mannschaft an Sicherheit gewonnen hat. Das 3:0 ist eine gute Antwort auf die punktemäßig weniger erfolgreichen Spiele der letzten Wochen.“
Simon Scherder: „Gegen den Beginn einer neuen Serie hätte ich nach diesem Spiel nichts einzuwenden. Sicher haben wir heute nicht so schön gespielt wie zuletzt, heute ging viel über Kampf und Arbeit. Das 1:0 war der Dosenöffner. Danach haben wir das Spiel sicher runtergespielt und eingetütet.“
Domink Schmidt: „Es war ein schwieriges Spiel. Aber gerade mit Blick auf die Platzverhältnisse war der Sieg für uns besonders wichtig. Gerade weil Regensburg extrem tief stand, um die Räume sehr eng zu machen, bedeuten diese drei Punkte sehr viel.“
Amaury Bischoff: „Der Sieg ist insbesondere vor dem Hintergrund wichtig, dass er uns Selbstvertrauen bringt und eine richtig gute Stimmung in die Mannschaft bringt. Die drei Punkte zeigen auch, dass es weiter schwierig ist, uns zu Hause zu schlagen – ein wichtiges Signal an die ganze Liga.“
Thorsten Schulz: „Das war heute sicher kein Spektaktel. Wir mussten geduldig sein, was uns in meinen Augen sehr gut gelungen ist. Am Ende haben wir auch noch etwas für unser Torvrhältnis getan.“
Mehmet Kara: „Es war das erwartet schwierige Spiel. Wir haben von der ersten Minute an hochkonzentriert gespielt. In der ersten Halbzeit hat man gemerkt, dass Regensburg vor allem defensiv sicher stehen wollte und das haben sie auch über eine lange Zeit sehr gut geschafft. Mit dem 1:0 noch vor der Pause haben wir sie dann aber geknackt und konnten das Spiel sicher nach Hause brinen.“
Marco de Angelis: „Wenn man so will, war das heute ein Pflichtsieg, aber auch solche Spiele muss man erst einmal gewinnen. Der Wehmutstropfen ist heute der Platzverweis von Marcus Piossek. Diese Rote Karte tut uns sehr weh, weil Marcus nicht nur ein sehr wichtiger Spieler ist, sondern auch in einer richtig guten Verfassung ist. Insgesamt war das heute eine überzeugende Vorstellung unserer Mannschaft und man darf hoffnungsvoll auf die kommenden Spiele blicken.“
Marco Königs (Jahn Regensburg): „Es war schön wieder hier zu sein. Es ist ärgerlich, wie wir heute wieder verloren haben, nachdem die erste halbe Stunde für uns eigentlich sehr ordentlich lief. Dann macht Preußen das 1:0 und nach der gelb-roten Karte bekommen wir auch noch das 2:0. Da war das Spiel schon so gut wie durch. Wir haben uns aber nie aufgegeben, kassieren dann das 3:0 und dann war das Spiel natürlich endgültig gelaufen.“