Das Bauordnungsamt der Stadt Münster hat am Mittwoch, 30. Juli, die Gesamtbaugenehmigung für das LVM-Preußenstadion erteilt. Damit ist laut Oberbürgermeister Markus Lewe „ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht“.  Die bisherigen Arbeiten am LVM-Preußenstadion sind durch Teilbaugenehmigungen ermöglicht worden. Im Februar hatte das Bauordnungsamt die erste Teilbaugenehmigung für die Fundamentierarbeiten für die Westtribüne erteilt, im März für den Hochbau der Westtribüne sowie das Baufeld West, im Juni für den Rückbau der Osttribüne.

„Um einen frühzeitigen Start der komplexen Baumaßnahme zu gewährleisten, haben wir uns unter Berücksichtigung der technischen Besonderheiten und in Absprache mit allen Beteiligten zu diesem mehrstufigen Verfahren entschieden“, sagt Ralf Fellrath, Fachstellenleiter Sonderbauten beim Bauordnungsamt. Nun steht auch der Umsetzung der weiteren Bauabschnitte nichts mehr im Weg. Dank des schnellen Baufortschritts können Zuschauerinnen und Zuschauer die neue Westtribüne bereits am 8. August beim ersten Heimspiel des SC Preußen Münster nutzen – statt wie ursprünglich geplant erst Ende des Jahres.

Die frühzeitige Nutzung der Westtribüne – wenn auch zunächst noch mit einigen Provisorien – verschafft den Projektbeteiligten wertvolle Zeit, um die derzeitige spielfreie Phase optimal für die Abbrucharbeiten der Osttribüne zu nutzen. Anschließend folgen der Neubau der Osttribüne sowie der Nordtribüne. Einzelne ergänzende Arbeiten an der Südtribüne und deren Außenanlagen werden spätestens bis Februar 2028 finalisiert.

Die Hellmich Unternehmensgruppe modernisiert das Stadion an der Hammer Straße und baut es zu einem reinen Fußballstadion um. Die Pläne des Totalübernehmers aus Dinslaken sehen ein zweitligataugliches Stadion mit einer Kapazität von mehr als 19.000 Zuschauerinnen und Zuschauern vor. Die Fertigstellung ist für Anfang 2028 geplant.

Luftbild: Der Weg ist frei für die weiteren Arbeiten am neuen LVM-Preußenstadion: Die Stadtverwaltung hat am 30. Juli die Gesamtbaugenehmigung erteilt. Foto: Stadt Münster/Patrick Schulte. Veröffentlichung mit dieser Pressemitteilung honorarfrei.

Alle Beiträge