Wenn die Adlerträger am heutigen Samstagnachmittag aus dem Spielertunnel auf das Feld heraustreten und auf den SC Paderborn treffen, wird es wohl ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Punkte werden. Die Konkurrenz in der 3. Liga ist eng beieinander, da bedarf es einen genauen Plan und Vollgas, um erfolgreich zu sein. Und während die Preußen eben alles daran setzen werden, die Ostwestfalen punktlos auf die Heimreise zu schicken, weiß das Autohaus Wiens genau, wie es seine PS in die richtige Bahn lenkt und die Konkurrenz aussticht. Für das Familienunternehmen aus Billerbeck, das 1927 von Herrmann Wiens gegründet wurde, ist das Automobil seit neun Jahrzehnten zum Lebensmittelpunkt geworden.

Angefangen hat alles mit einem kleinen, übersichtlichen Schauraum in einer Tankstelle, der sich über die Jahrzehnte zu einem großen Autohaus und einem führenden Opel-Flottenzentrum im Münsterland entwickelt hat. „Seit 1936 sind wird Opel-Vertragshändler und haben es zu unserer Kernmarke gemacht. Darüber hinaus vertreiben wir heute noch Cadillac, Chevrolet und Corvette“, liefert Wolfgang Wiens Einblicke in das Familienunternehmen: „Opel war – vor dem Verkauf – jahrelang die Tochter von General Motors, da haben wir uns dazu entschieden, auch die anderen Marken des Mutterkonzerns zu führen.“ Damit hat das Autohaus nicht nur stilechte amerikanische Wagen im Portfolio, sondern in Deutschland auch eine besondere Stellung: „Es gibt insgesamt nur elf Vertragshändler, die diese Marken vertreiben, da ist das Einzugsgebiet schon recht groß.“ Aber auch der innovative Gedanke rund um die E-Mobilität spielt im traditionellen Unternehmen eine wichtige Rolle: „Wir sind die Ersten, die die Marke Streetscooter im gewerblichen Bereich verkaufen. Das ist einzigartig und für uns ein spannendes Thema“, stattet das Autohaus Wiens Fuhrparks jetzt auch mit elektronischen Fahrzeugen aus.

Die Geschichte eines Familienbetriebes ist natürlich auch ein dominierender Teil der Familiengeschichte. Beides ist untrennbar miteinander verflochten und wird zur bestimmenden persönlichen Lebensaufgabe. Seit der Gründung 1927 durch Hermann Wiens ist das Autohaus Wiens in Familienbesitz und es ist heute die dritte Generation, die in leitender Funktion in verschiedenen Bereichen Verantwortung übernommen hat. Die Entwicklung des Autohauses Wiens wurde seit den 60er Jahren geprägt und vorangetrieben von den drei Brüdern Günter Wiens, Richard Wiens und Winfried Wiens. Mit Reinhard Wiens, Christian Wiens und Wolfgang Wiens hat sich die jüngste Generation nach und nach im Unternehmen etabliert. In unterschiedlichen Bereichen aktiv, trägt jeder von Ihnen mit großem persönlichem Einsatz neue Ideen in das Autohaus. Und diese persönliche Beziehung der Familie zum Unternehmen spiegelt sich natürlich auch in der Philosophie wider: „Wir nehmen es persönlich“ hat sich die Familie Wiens nicht nur auf die Fahne geschrieben, sondern lebt diesen Leitsatz sowie seine Werte auch über die Generationen hinweg aus. Ganz oben steht dabei der gute Service, der dem Kunden in jeder Lage geboten werden soll: „‘Der Gute Service, auch nach dem Kauf‘ ist ein Traditionsspruch, der bei uns an jeden weitergegeben wird. Wir wollen dem Kunden in allen Belangen zur Seite stehen.“

Als Münsterländer Unternehmen hat die Familie Wiens mit der Zeit auch das Preußenfieber gepackt, seit 2015 sind sie offizieller Sponsor des Vereins: „Wir stehen zu unserer Region und dementsprechend natürlich auch zum SC Preußen. Und wenn man sich nur einmal mit offenen Augen umschaut, fällt einem schnell auf, welche Präsenz der Verein sogar hier in Billerbeck hat. Bei so vielen Familienmitgliedern, die im Unternehmen aktiv sind, ist eigentlich auch immer einer vor Ort im Preußenstadion.“

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