Für den Auftakt ins neue Jahr hatte sich die U23 in jedem Fall mehr vorgenommen, bei der 1:2-Niederlage beim SV Mesum lieferten die Adlerträger aber eben nicht das ab, was möglich ist. „Das Spiel war nicht katastrophal schlecht, es war aber eben auch nicht sehr gut. Wir haben unsere Lehren daraus gezogen und unsere Fehler klar aufgezeigt. Wir müssen einfach dieses Flegma, das uns die letzten Spiele begleitet, ablegen und wieder mit mehr Leidenschaft ins Spiel gehen“, hat Cheftrainer Sören Weinfurtner die Sinne seiner jungen Mannschaft nochmal geschärft und sein Team intensiv auf das Spitzenspiel gegen den SuS Neuenkirchen vorbereitet. „Wir wissen, dass wir eine bessere Leistung abrufen müssen, um überhaupt für die Punkte infrage zu kommen.“ Am Sonntagnachmittag (15:00 Uhr) empfangen die Münsteraner den Tabellenzweiten zum Duell in der Provinzial-YOUNGSTARS-Arena.

Dabei könnte die Ausgangssituation zum jetzigen Saisonzeitpunkt eigentlich nicht viel spannender sein. Die Adlerträger führen die Westfalenliga mit 34 Punkten weiterhin an, Neuenkirchen liegt mit 31 Zählern und einem Spiel weniger aber in Schlagdistanz. „Neuenkirchen bringt eine sehr erfahrene Mannschaft mit, die gerade in der Offensive viel Qualität mitbringt. Wir müssen darauf achten, dass wir erstmal kein Gegentor kassieren und als Block gut verteidigen, um Sicherheit zu bekommen. Umgekehrt müssen wir deren Abwehr, die vielleicht nicht immer sattelfest ist, entsprechend bespielen“, ist die Marschroute für das Spitzenspiel klar.

Gerade auf die Hintermannschaften wird es am Sonntag ankommen, denn es treffen zwei der torfreudigsten Offensivreihen aufeinander. Da wird es entscheidend sein, wer hinten den Tick wacher und aufmerksamer agiert. Das dabei eben der Kopf eine entscheidende Rolle spielt, ist kein Geheimnis. Die Kunst ist es eben, auf den Punkt da zu sein. Das war letzte Woche nicht der Fall, jetzt soll es besser funktionieren. „Das spielt auf fast jedem Leistungsniveau eine Rolle. Aber ich bin mir sicher, dass die Jungs das verstanden haben und am Sonntag hellwach sein werden“, geht Sören Weinfurtner das Duell mit dem SuS Neuenkirchen optimistisch an. Immerhin sind die Preußen gerade im eigenen Stadion bisher eine Macht.

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