Spieltag sechs steht in der Regionalliga West bereits in den Startlöchern und führt den SC Preußen Münster am Samstagnachmittag zum SV Straelen. Gespielt wird aber nicht an der Römerstraße, so wie in den vergangenen beiden Jahren, sondern wie bekanntgegeben im PCC-Stadion des VfB Homberg. Für beide Mannschaften ist es also in gewisser Form ein Auswärtsspiel, für Straelen ist es in jedem Fall das erste Liga-Spiel ohne Trainer Sunday Oliseh, der letzten Sonntag nach der fünften Niederlage im fünften Spiel zurücktrat. Ein Erfolgserlebnis gelang dem SVS aber unter der Woche, als er mit Sportdirektor Kevin Wolze als Interimstrainer an der Seitenlinie die nächste Pokalrunde erreichte. Gegen den Bezirksligisten DJK SF Katernberg setzte sich das Team in der Verlängerung mit 4:2 durch.

In der Liga wartet Straelen derweil noch auf das erste Erfolgserlebnis. Gegen Schalke 04 (0:1), RW Oberhausen (1:2), den 1. FC Kaan-Marienborn (0:1), den 1. FC Düren (0:1) und Fortuna Düsseldorf (0:2) gab es nur Niederlagen. Vier davon aber jeweils mit nur einem Tor Unterschied. „Die Erwartungshaltung von außen ist vor dem Spiel klar. Das sind für den Kopf immer schwierige Spiele. Aber ich sage meiner Mannschaft immer: Guten Spielern ist es egal, gegen wen sie spielen. Sie zeigen immer ihre beste Leistung – oder versuchen an die 100 Prozent zu kommen. Und wenn sie die zeigen, gewinnen sie auch“, sagt Trainer Sascha Hildmann vor der Partie gegen das Schlusslicht: „Nach dem Trainerwechsel wird es für uns eine Überraschung wie sie spielen werden. Wir wollen aber dominant sein, viele Ballbesitz-Phasen haben und das Spiel gewinnen, das ist klar. Wir werden auf jeden Fall mit der bestmöglichen Einstellung angehen, alles andere lassen wir gar nicht zu.“

Mit drei Siegen und einem Unentschieden im Rücken können die Adlerträger auch mit breiter Brust nach Homberg fahren. Daran ändert auch das jüngste 1:1 gegen die Gladbacher U23 nichts. „Wir hätten das Spiel gewinnen, aber auch verlieren können. Wir wollten im Spiel aber auch nicht ins letzte Risiko gehen und haben eher eins zu eins gewechselt, um dann auch mal den Punkt mitzunehmen“, blickt der Fußballlehrer zurück. Einzig Nicolai Remberg ist das Duell in schmerzhafter Erinnerung geblieben, er zog sich eine Prellung im Mittelfuß zu und konnte diese Woche nicht mit der Mannschaft trainieren: „Er wird morgen im Kader stehen und mitfahren, aber zu starten wird schwer für ihn. Ansonsten haben wir keine neuen Verletzten.“

 

nullsechs.TV vor dem Auswärtsspiel

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