Das packende und emotional aufgeladene Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern letzten Samstag werden wohl alle Preußen, die im Stadion waren, nicht so schnell vergessen. Das Spiel bot jede Menge Dramatik, spannende Wendungen und zum Schluss das Happy End für die Adlerträger, die sich diesen Erfolg mit ihrem leidenschaftlichen Auftritt verdient haben. Aber auch abseits des Rasens wurde am Samstag viel Gutes aufgeboten. Im Rahmen des Heimspiels wurden gleich zwei Spenden für den guten Zweck übergeben. Einmal durch den SC Preußen Münster selbst und einmal durch die Linie 1906.
Spende an „Kinderherzen heilen e.V.“
Auf die bewegende Geschichte von Preußenfan und Herzensradler Konrad Erwin, dessen Sohn Linus an einer Herzmuskelerkrankung leidet und auf ein Spenderherz wartet, ist der Adlerclub vor wenigen Wochen aufmerksam geworden. Das Besondere: Der kleine Linus ist selbst schon Vereinsmitglied, Papa Konrad hat den Mitgliedsantrag damals noch im Kreissaal ausgefüllt. Da war es für den SCP eine Herzensangelegenheit, die geplante Spendentour des Vaters zu unterstützen, deren Erlöse dem Verein „Kinderherzen heilen e.V.“ zugutekommen. Ab diesem Zeitpunkt wurde für jede Dauerkarte 5 Euro sowie für jedes verkaufte Tagesticket beim ersten Heimspiel 10 Cent an dieses Projekt gespendet.
Insgesamt sprang dadurch eine Gesamtsumme von 1000 Euro heraus, die jetzt vor der Partie gegen Kaiserslautern in Form eines Checks an den Initiator Konrad Erwin übergeben wurde. „Das war eine Herzensangelegenheit für uns und ich finde es richtig, dass man sich da öffentlich positioniert und aufzeigt, dass wir solche Dinge unterstützen. Wir profitieren doch alle von der Arbeit der Menschen, die anderen helfen. Diese Unterstützung passt daher genau ins Bild eines in der Gesellschaft verankerten Fußballvereins wie es der SC Preußen ist“, freute sich Vereinspräsident Christoph Strässer, am Samstag gleich zwei Spenden für den guten Zweck übergeben zu dürfen.
Saisonspende: Linie 1906 fördert Bundesverband Kinderrheuma e.V.
Im Rahmen der Saisonspende, die durch Sven Scholz vom Preußenforum zu Beginn der letzten Saison ins Leben gerufen wurde, übergab die Linie 1906 am Samstag mit ihren Verantwortlichen Raimund und Sabine Plieth ebenfalls eine Spende an den „Bundesverband Kinderrheuma e.V.“. Durch die Einsätze bei der Saisonspende (pro Tor 1 EUR, pro Tor von Tobias Rühle 5 EUR) kamen insgesamt 57 EUR zusammen, aufgestockt wurde der Betrag durch verschiedene Aktionen im Saisonverlauf auf insgesamt 500 EUR. Diese stolze Summe wurde vor dem letzten Heimspiel im Beisein von Christoph Strässer und Fanvorstand Burkhard Brüx an die Stellvertreter des Bundesverband Kinderrheuma e.V., Heike Roland und den 1. Vorsitzenden Alexander Penner, übergeben. Damit wurden am Samstag auch abseits des Rasens zwei volle Erfolge gefeiert, die durch den emotionalen Heimsieg noch den perfekten Rahmen bekamen.