Mit der eingeleiteten Implementierung eines Leistungszentrums und der Weiterentwicklung des gesamten Nachwuchsbereiches des SC Preußen Münster ist es konsequent, dass Nachwuchs und Jugendfußball auch eine stärkere Verankerung in den Vereinsgremien erhalten. Deshalb wird Sören Weinfurtner, der bisher und auch weiterhin die Nachwuchsarbeit des Sportclubs lenkt, ab sofort zum Präsidiumsmitglied berufen. Das hat der Aufsichtsrat des Vereins beschlossen.

Sören Weinfurtner arbeitet schon sehr lange in unterschiedlichen Positionen und Funktionen im Verein und kennt dadurch zahlreiche handelnde Personen sowie die Strukturen und Prozesse sehr genau. „Trotzdem war ich zunächst überrascht, über die Ansprache durch das Präsidium – nehme die Aufgabe aber gerne wahr. Und bin ehrlich gesagt auch ein wenig stolz und freue mich jetzt auf die Arbeit und über die Anerkennung“, gibt der 46-Jährige zu. Für Vereinspräsident Dr. Bernward Maasjost ist es ein weiterer wichtiger Baustein für die Zukunft: „Wir sind seinerzeit als Präsidium angetreten, um den Verein in den Strukturen Schritt für Schritt weiter zu professionalisieren. Dazu gehören auch klare Zuordnungen und Zuständigkeiten im Vorstand. Die haben wir definiert und dabei auch dem Nachwuchs eine klare Position zugeteilt. Deshalb war es nun logisch, mit Sören Weinfurtner die starke Expertise des Jugendfußballs im Präsidium aufzunehmen.“

Die Aufnahme des hauptberuflichen Lehrers in das höchste Vereinsgremium soll als klares Zeichen für die Wertschätzung und den Stellenwert des Jugendfußballs beim SCP verstanden werden. „Wir investieren gerade in das Leistungszentrum – nicht nur in Personal, sondern auch in Räumlichkeiten und Strukturen. Der Nachwuchs spielt eine ganz wichtige Rolle in unserer Strategie. Wir setzen auch hier auf kontinuierliche Weiterentwicklung und das große Engagement nicht nur von Sören, sondern von den vielen Ehrenamtlichen sowie Trainerinnen und Trainern, die für den Verein Großes leisten“, unterstreicht Maasjost. Weinfurtner empfindet seine Ernennung ebenfalls „als Auszeichnung und Anerkennung der guten Jugendarbeit in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten“ und ergänzt: „Der Nachwuchs ist das Fundament der Profis. Deshalb ist es gut, dass ich nun als Präsidiumsmitglied die imaginäre Grenze von KGaA – zuständig ab der U 17 – und e.V., der die Zuständigkeit bis zur U 16 hat, überspringe und so zu einer weiteren Verknüpfung der Themen und Aufgaben sorgen kann. Ich bin mir sicher, uns bringt das nochmal einen Schritt nach vorne.“

Die klare Struktur, die die Präsidiumsarbeit inzwischen auszeichnet und die Möglichkeit, LZ-Leitung und Gremienarbeit noch stärker zu verknüpfen, überzeugten Weinfurtner, dieses herausfordernde Ehrenamt anzunehmen, um Themen, Herausforderungen und Chancen der Jugendarbeit noch sichtbarer zu machen. „Das bringt auch neue Kommunikations- und hoffentlich auch schnellere Entscheidungswege in der Jugend mit sich. Davon profitiert dann der gesamte Verein“, erwartet der A-Lizenz-Inhaber. Auf der anderen Seite soll Sören Weinfurtner mit seiner Expertise, seinem Wissen und seinem Netzwerk weiterhelfen, den Nachwuchsbereich und das Leistungszentrum nachhaltig weiterzuentwickeln. „Er ist ein Kenner des Vereins, hat ein großes Preußen-Herz und passt in unser Präsidiumsteam. Mit seiner sportlichen Expertise, dem Blick auch auf das gesamtsportliche Konstrukt und die strategische Ausrichtung des Vereins ist das ein großer Gewinn für uns“, zeigt sich Präsident Dr. Maasjost überzeugt von der wichtigen Personalentscheidung.

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