Ralf Loose: „Es war das erwartet hart umkämpfte Spiel und die äußeren Bedingungen haben ihr Übriges dazu getan. Wir hatten das Ziel, eine starke Leidenschaft zu zeigen, um das Spiel zu gewinnen. Die Laufbereitschaft hat in der ersten Halbzeit mit fortlaufender Spieldauer aber leider nachgelassen und der Ausgleich fiel dann am Ende nicht wirklich überraschend. Nach dem 2:2 war das Spiel sehr offen und ich habe zwei offensive Spieler gebracht, um neuen Schwung zu entfachen. Das hat nicht sofort funktioniert, aber spätestens mit dem tollen Solo von Mehmet Kara, dessen Einsatz zur Ecke und dem 3:2 führte, haben wir den Weg auf die Siegerstraße gefunden. Am Ende haben wir vielleicht mit einem Tor zu hoch gewonnen, aber wir sind froh, dass wir heute einen ganz wichtigen Schritt nach vorne gemacht haben.“
Uwe Wolf (Trainer Wacker Burghausen): „Das Glück stand heute nicht auf unserer Seite. Zweimal haben wir einen Rückstand aufgeholt und hatten das Spiel nach dem 2:2 eigentlich gut im Griff. Doch dann kam neben dem fehlenden Glück durch das Eigentor auch noch Pech dazu. Gerne hätten wir heute die rote Laterne abgegeben. Hätte wenn und aber zählt im Fußball aber nicht. Wir haben 2014 einen harten Weg vor uns, aber auch ganz sicher noch eine Chance, am Ende über dem berühmten Strich zu stehen.“
Marcus Piossek: „Das war ein guter Abschluss für uns. Dass wir heute immer wieder zurückgekommen sind, spricht eindeutig für die Mannschaft und wir können nun schauen, was im neuen Jahr für uns noch möglich ist. An den Gerüchten, dass ich zurück nach Osnabrück wechseln werde, ist überhaupt nichts dran. Ich werde Anfang 2014 für Preußen Münster auf dem Trainingsplatz stehen und voll angreifen.“
Jens Truckenbrod: „Wir wussten, dass dieses Spiel richtungweisend für uns sein wird. Jetzt haben wir den Anschluss an das Mittelfeld hergestellt und es ist eigentlich schade, dass nun die Winterpause kommt – die aber zum Glück ja nicht sonderlich lang ist.“
Simon Scherder: „Beim 1:1 waren wir zu passiv und der Elfer gegen uns war nie und nimmer einer. Dennis grätscht am Gegner vorbei und der fällt hin.“
Tobias Schröck (Wacker Burghausen): „Wir sind zweimal zurückgekommen, haben ganz ordentlich gespielt und sind durch mein Eigentor auf die Verliererstraße geraten. Das ist nicht nur unglücklich, sondern natürlich auch zum Jahresabschluss richtig ärgerlich.“
Thomas Bäumer (Aufsichtsratsvorsitzender SCP): „Ein verrücktes Spiel, aber wir hatten in der Vergangenheit sicherlich schon härtere Aufgaben zu bestehen. Ich war heute eigentlich während des kompletten Spiels nicht sonderlich beunruhigt, denn man hat gesehen, dass die Mannschaft den Sieg im letzten Spiel des Jahres einfach auch für sich selbst erzwingen wollte. Ich habe immer gesagt, dass diese Truppe Qualität hat und wir können jetzt positiv nach vorne schauen, um dann im kommenden Jahr zu sehen, was nach oben noch möglich ist.“