Am Sonntag bewerben sich elf Kandidaten und eine Kandidatin um die sechs Plätze im Aufsichtsrat. Jedes Mitglied hat maximal sechs Stimmen und muss drei Stimmen abgeben. Gewählt sind die sechs Kandidaten, die die meisten „ja“-Stimmen, bei Stimmengleichheit die wenigsten „nein“-Stimmen – sofern die „ja“-Stimmen überwiegen – auf sich vereinigen. Wir stellen alle Bewerberinnen und Bewerber anhand eines gleichlautenden Fragebogens vor.   

Jahrgang 1966 – Gebietsverkaufsleiter der Warsteiner Brauerei, ehemaliges Präsidiumsmitglied

Welche Verbindung hast Du bisher zum SCP? Seit den 80er Jahren zu Oberliga Zeiten gehe ich zu den Spielen. Meine großen Brüder haben mir den Preußen-Virus infiziert, worüber ich bis heute unendlich dankbar bin. Zumal ich auch immer einen Fahrer für die Auswärtsspiele hatte nach Hamm, Schöppingen, Wanne – Eickel, Lüdenscheid usw… Als ich dann im Jubiläumsjahr 2006 gefragt wurde ob ich mir vorstellen könne im Präsidium mitzuarbeiten, habe ich trotz des bitteren Abstiegs nicht gezögert und das Amt angenommen. 17,5 Jahre war ich im Präsidium und habe alle Höhen und Tiefen miterlebt. Mein Herz schlägt für schwarz-weiß grün.

Was war das Spiel, welches Dir bisher besonders in Erinnerung geblieben ist? Gar kein so spektakuläres Spiel aber das Aufstiegsspiel im Mai 2011 gegen Gladbach 2. Da haben wir 3:0 gewonnenund sind endlich in den Profifußball zurückgekehrt. Das waren Emotionen pur. Die ganze Stadt stand Kopf.

Was macht Preußen Münster für dich zu einem ganz besonderen Verein? Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht über Preußen Münster spreche. Der Verein ist wieder in aller Munde. Ich bin stolz Fan zu sein aber auch über 17 Jahre an diesem Erfolgt mitgearbeitet zu haben. Das ganze Team, vor allem hinter der Mannschaft, der Zusammenhalt der ganzen Mitarbeiter in der Geschäftsstelle, der unbedingte Wille für den SCP da zu sein.

Wie stellst Du Dir die Zusammenarbeit im Aufsichtsrat vor? Die letzten Jahre haben gezeigt, wie schnell der Verein gewachsen ist. Gerne würde ich in diesem Gremium mitarbeiten und meine Erfahrung aus dem Präsidium nun auf der anderen Seite einbringen. Ich stelle mir eine sehr enge Zusammenarbeit mit den
Gremien vor. Wir wachsen auch in der Vermarktung sehr schnell. Ich würde die Arbeit im Aufsichtsrat gerne dazu nutzen, der Geschäftsführung und dem Vermarkter Sportfive als erfahrener Sparringspartner bei Vermarktungsthemen beratend zur Seite zu stehen. Bei repräsentativen Aufgaben würde ich unterstützen, um unsere Partnerschaften und Sponsorenbeziehungen zu pflegen und zu stärken. Aber auch eine Bindung zu den Mitgliedern und Fans wäre meine Aufgabe, um diesen Schwung weiter aufrecht zu erhalten.

Wo siehst Du den SC Preußen in 2030? In einem hochmodernen Zweitligastadion mit Ambitionen für mehr. Fest verankert im Münsteraner Stadtbild.

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