Im Jahr 2014 starteten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball-Liga (DFL) mit fünf ausgewählten Vereinen aus den Bundesligen und der 3. Liga das Pilotprojekt „Zertifizierung des Sicherheitsmanagements im Profifußball“. Mit dabei war damals auch der SC Preußen Münster, der damit eine Vorreiterrolle im deutschen Profifußball einnahm. Auf die Erstzertifizierung folgte 2016 eine erneute Prüfung. Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga war nun eine Neuzertifizierung erforderlich, die der Sportclub im März und April ebenfalls erfolgreich durchlief. Im Juni erhielt der Adlerclub nun das entsprechende Prüf-Zertifikat.

„Die Dekra hat unser Sicherheitsmanagement neu zertifiziert und dabei insbesondere das sehr gut funktionierende Miteinander aller Sicherheitspartner positiv hervorgehoben. Genau diese vertrauensvolle Kollegialität hilft uns auch aktuell dabei, die Herausforderungen des Stadionumbaus in Bezug auf die sicherheitsrelevanten Aspekte zu meistern. Unsere eigenen Mitarbeiter, aber auch unsere externen Sicherheitspartner, sind derzeit sehr engagiert dabei, die kommende Saison im dann schon teilumgebauten LVM-Preußenstadion diesbezüglich vorzubereiten. Ein besonderer Dank gilt Bianca Gemsa, die den Prozess als Auditbeauftragte vereinsseitig geführt hat“, freut sich Dr. Markus Sass, der für die Organisation verantwortliche Geschäftsführer bei den Adlerträgern, über die jetzt auch von externer Seite bescheinigte und seit dem letzten Audit nochmals deutlich verbesserte Sicherheitskultur.

Im Rahmen eines umfassenden Sicherheitsaudits, inklusive der beobachtenden Teilnahme beim Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig, prüften die Auditoren der DEKRA die Umsetzung des DFB-Sicherheitsmanagement-Systems und nahmen dazu vor Ort auch die definierten sicherheitsrelevanten Abläufe und Prozesse unter die Lupe. Mit dem international einzigartigen Zertifizierungsverfahren prüfen und unterstützen DFB und DFL die Vereine strukturell und nachhaltig.

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