Alle Fußballer haben einmal klein angefangen, irgendwo in Vereinen oder in der Schule die ersten Schritte gemacht. Dabei kennen das bestimmt noch viele aus der eigenen Jugend: Sobald im Sportunterricht ein Ball rausgeholt wurde, war der Spaßfaktor meist hoch. Und das wollte auch das Schulzentrum Kinderhaus, eine von 16 Partnerschulen des SC Preußen, nutzen, um ein gemeinsames Fußballturnier unter dem Motto „Fair Play“ zu starten. Damit aber nicht nur diejenigen, die etwas am Ball können, ihre Freude daran hatten, überlegten sich die zuständigen Lehrer Josef Karsten und Svenja Engemann eine Besonderheit: Das ganze Turnier wurde in Bubble-Balls gespielt. Es sind aufblasbare Kugeln, in die die Spieler hineinschlüpfen und die als eine Art Airbag dienen. So konnten sich die Schüler/innen problemlos durch die Gegend schubsen und dem ganzen Spiel einen neuen Anreiz verleihen.
Tritz und Heinrich schauen vorbei
Insgesamt neun Mannschaften spielten einen Vormittag lang in der Turnhalle gegeneinander und kämpften um den Turniersieg. Weil der Spaß an den Bubble-Balls aber so groß war, wurde die letzte Spielminute immer dafür genutzt, um sich gegenseitig umzuschubsen. Wer als letztes noch stand, hatte die kleine Nebendisziplin gewonnen. Dieses Turnier ließen sich auch die Adlerträger Stephane Tritz und Moritz Heinrich nicht entgehen, die nach der morgendlichen Trainingseinheit in der Sporthalle vorbeischauten und immer wieder lachen mussten, als sie sahen, wie sich die Spieler gegenseitig aus der Bahn warfen. In die Bubble-Balls selbst schlüpften die Fußballprofis nicht mehr, dafür versuchten sie sich aber an der Torwand gegen die Siebtklässler. Es war insgesamt einfach ein gelungenes Turnier und ein Vormittag, den die Schüler und Schülerinnen des Schulzentrums gerne öfter hätten.