Zum letzten Heimspiel des Jahres 2022 empfängt der SC Preußen Münster am morgigen Samstag (14 Uhr) den SC Wiedenbrück an der Hammer Straße. Es wird gleichzeitig das 17. Heimspiel, dass die Adlerträger saisonübergreifend in diesem Kalenderjahr im Preußenstadion bestreiten – und wer seinen Weg in den Partien hergefunden hat, wurde nur selten enttäuscht. In den bisherigen 16 Liga-Heimspielen fuhr das Team von Coach Sascha Hildmann einen überragenden Punkteschnitt von 2,56 ein. 13 Siegen stehen zwei Unentschieden und eine Niederlage gegenüber. An diese Erfolgserlebnisse wollen Mannschaft und Trainerteam morgen im letzten Heimspiel anknüpfen und freuen sich dabei über jede Unterstützung: „Ich hoffe, unsere Fans kommen nochmal zahlreich und unterstützen uns bei dieser Aufgabe“, so der Fußballlehrer. 6.500 Tickets sind für die Partie bereits vergeben, die Erwartung liegt bei 8.000 bis 8.500. Es wäre der passende Rahmen für den Jahresabschluss im eigenen Wohnzimmer.

Natürlich wurde am Freitag auf der Pressekonferenz der Blick aber auch nochmal auf das letzte Auswärtsspiel bei Wattenscheid gerichtet. „Von dem Spiel wird man in 20 Jahren noch sprechen. Wir haben die Partie aber wieder sauber analysiert. Wir waren nach dem 4:4 natürlich geschockt, etwas Schöneres als den späten Siegtreffer konnte es dann nicht mehr geben. Im Bus war die Stimmung sehr gut, da hat man aber auch erstmal angefangen, das zu verarbeiten. Dass die Jungs den Spielverlauf auch kritisch gesehen haben, finde ich gut. Es war hoffentlich etwas Einmaliges mit einem wunderschönen Ende“, fasste es der Coach zusammen und sagte weiter: „Ob im Nachhinein ein klarer Sieg oder das 5:4 besser gewesen wäre, ist Spekulation. So ein Sieg kann dir aber Kraft geben.“

Die Wiedenbrücker reisen am Samstag als Tabellenzehnter nach Münster und wollen, nach zuletzt zwei Siegen (3:1 gegen Düsseldorf II und 3:0 gegen Düren) in Serie, ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Dabei waren die beiden Erfolge zum einen für die Gemengelage der Ostwestfalen, zum anderen auch mit Blick auf die Tabelle wertvoll: Die sechs Punkte haben sie von Rang 16, einem Abstiegsplatz, auf Platz 10 vorrücken lassen. „Wiedenbrück hat schon eine gute Mannschaft. Sie werden mit dem Abstiegskampf, denke ich, hinten raus nichts zu tun haben“, weiß auch Sascha Hildmann um die Qualität der Wiedenbrücker und betont: „Gegen sie haben wir uns immer schwergetan.“ Die Zahlen bestätigen das: In den fünf Aufeinandertreffen seit 2021 konnten die Adlerträger zwar drei gewinnen und spielten zweimal Unentschieden, mehr als ein Tor Unterschied gab es aber nie. Ob sich daran morgen etwas ändern wird, können nur die 90 Minuten zeigen. Die wird allerdings Niko Koulis verpassen, der mit Rückenproblemen ausfällt. Auch hinter dem Einsatz von Yassine Bouchama steht noch eine großes Fragezeichen, er fehlte unter der Woche krankheitsbedingt auf dem Trainingsplatz.

 

nullsechs.TV vor dem Heimspiel

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