Achzehn Partien bleiben dem SC Preußen Münster noch, um die Abstiegsränge zu verlassen. Sicher eine schwierige, aber keineswegs ausweglose Situation, die der Traditionsverein von der Hammer Straße mit Sascha Hildmann als neuem Cheftrainer und Louis Cordes als Co-Trainer angehen wird. Hildmann stand zuletzt beim Ligakonkurrenten 1. FC Kaiserrslautern unter Vertrag, Cordes betreute die U19 des FSV Frankfurt. Beide arbeiteten bereits im Nachwuchsbereich des FSV Mainz 05 erfolgreich zusammen.
„Wir waren auf der Suche nach einem Trainer, der zu uns und zu unserer Philosophie passt und der absolut davon überzeugt ist, gemeinsam mit uns das Ruder rumzureißen. Diesen Eindruck hat Sascha Hildmann von Anfang an vermittelt. Er hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass er auch unter sportlich schwierigen Bedingungen erfolgreich arbeiten kann“, kommentiert Malte Metzelder, Geschäftsführer Sport beim Adlerclub, die Entscheidung zugunsten des 47-jährigen Fußballlehrers.
„Ich bin absoluter Überzeugungstäter“
„Ich bin absoluter Überzeugungstäter und von der Qualität der Mannschaft überzeugt. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Malte Metzelder und konnte mich sofort für diese reizvolle Aufgabe in einem spannenden Umfeld begeistern. Es wird jetzt darauf ankommen, möglichst schnell in die Köpfe der Spieler zu kommen und die Mannschaft kennenzulernen“, so der neue Preußentrainer.
Sascha Hildmann wurde am 7. April 1972 in Kaiserslautern geboren und hat seine fußballersichen Wurzeln bei den Roten Teufeln, für die er fast 15 Jahre lang seine Fußballschuhe schnürte, ehe es ihn zur Jahrtausendwende zu Alemannia Aachen und später zum FK Pirmasens sowie zum FC Homburg verschlug. Beim SV Rodenbach ließ er serine aktive Karriere ausklingen und machte seine ersten Schritte als Trainer. Im Profibereich stand er bisher bei der SG Sonnenhof Großaspach und in Kaiserslautern als Verantwortlicher an der Seitenlinie.