Große Ehre für Preußen-Torjäger Rufat Dadashov: Der 27-Jährige wurde vier Jahre nach seinem letzten Einsatz vom Aserbaidschanischen Fußballverband (AFFA) und dessen Nationaltrainer Gurban Gurbanov in die A-Nationalmannschaft seines Geburtslandes berufen. Zwischen dem 7. und dem 14. Oktober wird er mit dem Auswahlteam des 108. der FIFA-Rangliste unterwegs sein. Im Rahmen der neu ins Leben gerufenen UEFA Nations League trifft Aserbaidschan am 11. Oktober in Tórshavn auf die Färöer Inseln und am 14. Oktober in Baku auf Malta.
„Ich bin in Aserbaidschan geboren und meine Familie lebt noch dort, deshalb ist es für mich natürlich etwas ganz Besonderes, für die Nationalmannschaft aufzulaufen“, freut sich Dadashov über die Nominierung. „Wir freuen uns sehr für Rufat, auch wenn der Zeitpunkt nicht ideal ist, weil uns unser bester Schütze im sehr wichtigen Pokalspiel in Rödinghausen fehlen wird. Die Berufung ist aber die logische Konsequenz der Entwicklung, die Rufat bei uns in den letzten Monaten genommen hat. Es ist jetzt eingetroffen, was sich der Spieler vom Vereinswechsel erwünscht und worauf er hingearbeitet hat“, hofft Malte Metzelder, Geschäftsführer Sport beim SC Preußen, dass die Reise zur A-Nationalmannschaft den Torjäger weiter beflügelt.
Sein Länderspieldebüt feierte Dadashov bereits 2013 als 21-Jähriger gegen Usbekistan unter dem damaligen Trainer Berti Vogts. Es folgten weitere 15 Einsätze in Freundschafts- aber auch in WM- und EM-Qualifikationsspielen. Dabei erzielte er insgesamt vier Treffer. In der 3. Liga führt die Nummer Neun derzeit die Torschützenliste mit sechs Treffern aus zehn Partien an, im Westfalenpokal traf er in zwei Begegnungen ebenfalls sechsmal.