Mit Verwunderung haben die Verantwortlichen des SC Preußen Münster am Sonntag die haltlosen und unangebrachten Aussagen von Carsten Rump, Trainer des SV Rödinghausen, zur Kenntnis genommen. Der 41-Jährige richtete sich damit direkt an den für die Regionalliga West zuständigen Verband und den SC Preußen Münster.

„Wenn ich sehe, dass wir zwei Englische Wochen hintereinander angesetzt bekommen, dann finde ich das bodenlos. Wenn bei Münster das Spiel ausfällt, so wie jetzt gegen Aachen, dann schieben sie sich das Nachholspiel auf Ende September, wo sowieso spielfrei ist. Wir müssen jetzt zwei Englische Wochen spielen und suchen uns einen Testspiel-Gegner für September“, wird Rump unter anderem im Reviersport zitiert. Das Auswärtsspiel der Adlerträger in Aachen wurde ohne eigenes Zutun verschoben. Der SC Preußen hätte an diesem Wochenende sehr gerne sein Regionalligaspiel ausgetragen. 

Viel schwerer wiegen aber die weitergehenden Äußerungen von Rump, der sagte: Ich habe das Gefühl, dass wir die Saison gar nicht spielen müssen, sondern wir machen das so wie früher in der DDR: BFC Dynamo wird Meister und alle anderen spielen um Platz zwei. Es ist so einseitig.“ Eine Aussage, die Peter Niemeyer, Geschäftsführer Sport beim SC Preußen, so nicht stehenlassen möchte. Gerade in der heutigen Zeit empfinde ich jegliche Vergleiche mit totalitären Staaten als absolut geschmacklos.

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