Der SV Rödinghausen ist für den SC Preußen Münster im Westfalenpokal nicht gerade der Lieblingsgegner. In den letzten drei Jahren schieden die Adlerträger zweimal gegen den Regionalligisten aus und verpassten so die Chance, sich über diesen Weg für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Jetzt kommt es am Mittwochabend (19:00 Uhr) zur Neuauflage des Duells zwischen den Ostwestfalen und den Münsteranern. Gespielt wird im Häcker Wiehenstadion von Rödinghausen. Für die Preußen bietet dieses Duell gleich zwei Chancen: Erstens wollen die Adlerträger nach dem schwachen Auftritt in Rostock gleich zeigen, dass sie zu mehr in der Lage sind. Zweitens ist es das klare Ziel, sich in Rödinghausen durchzusetzen und dadurch in die nächste Runde im Wettbewerb einzuziehen.

„Das Gute ist, dass wir unsere nicht so gute Leistung vier Tage später direkt wettmachen können. Wir können beweisen, dass wir dagegenhalten und deutlich präsenter spielen können“, erwartet Cheftrainer Sven Hübscher wieder einen anderen Auftritt seiner Mannschaft: „Wir haben über das Rostock-Spiel gesprochen und wissen, was wir nicht gut gemacht haben. Die Jungs wollen es jetzt unbedingt besser machen und diese Chance haben sie in Rödinghausen.“ Verzichten müssen die Preußen bei dieser Aufgabe auf Mittelstürmer Rufat Dadashov, der mit der Nationalmannschaft von Aserbaidschan unterwegs ist.

„Ein Spiel auf Augenhöhe“

In der Regionalliga West hat der SV Rödinghausen einen richtig guten Saisonstart hingelegt und grüßt nach sechs Spieltagen mit 16 Zählen (Torverhältnis: 17:2) von der Tabellenspitze. Ohne Frage besitzt der kommende Gegner des SCP für einen Viertligisten große Qualitäten. „Sie haben eine körperlich sehr robuste Mannschaft, die viel Mentalität und Stimmung auf den Platz bringt. Die brennen in jedem Spiel, egal ob Liga oder Pokal. Das ist ihre Qualität“, ist sich der Preußentrainer bewusst, was für ein Gegner auf den SCP zukommt. „Sie haben in den letzten Jahren gezeigt, dass sie auch Bundesliga-Mannschaften ärgern können. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe.“ Doch bei allem Respekt, die Preußen wollen am Mittwochabend ihre eigenen Qualitäten auf den Platz bringen und so in die dritte Runde des Westfalenpokals einziehen.

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