Angesichts der politischen Mehrheiten war es am Ende nur noch eine Formalie, wenn auch eine mit Symbolkraft. Der Rat der Stadt Münster verabschiedete am Mittwochabend den Haushaltsplan für das Jahr 2019, der unter Punkt 198 auch die für den SC Preußen zukunftsweisenden Finanzmittel zur Modernisierung des städtischen Stadions an der Hammer Straße in Höhe von insgesamt 40.250.000 Euro, aufgeteilt auf mehrerer Jahre, beinhaltet.
„Mit der Bereitstellung der 40 Millionen Euro für den Umbau, bzw. die Sanierung des städtischen Stadions an der Hammer Straße, sowie der Freigabe von weiteren 250.000 Euro für die unmittelbar anstehenden Planungen im städtischen Haushalt, ist ein wichtiger Schritt in Richtung der Realisierung des für den SC Preußen Münster existentiellen Projekts gemacht worden. Noch nie in den vergangenen 30 Jahren hat es eine derartige Zusage von Seiten der Stadt gegeben“, kommentierte Vereinspräsident Christoph Strässer, der sich die Teilnahme an der Ratssitzung nicht nehmen ließ, die Entscheidung.
Gleichzeitig wirft Strässer einen Blick voraus: „Wir sind so weit wie noch nie – aber wir wissen auch, dass noch viel zu tun ist, bis der SC Preußen in einem angemessenen Umfeld spielen kann und auch die Bedingungen für die zahlreichen Jugendmannschaften den Anforderungen gerecht werden. Gerade die wertvolle Nachwuchsarbeit bedarf, wesentlich durch die Errichtung eines Nachwuchsleistungszentrums, einer deutlichen Aufwertung. Der SC Preußen wird nun alles daran setzen, gemeinsam mit der Stadt und mit externen Experten das Projekt gründlich und zeitnah zum Erfolg zu führen.“
Bereits am vergangenen Mittwoch wurde der Weg für die umfassenden Modernisierungsmaßnahmen der Spielstätte des SC Preußen geebnet, als im Haupt- und Finanzausschuss der Antrag von CDU und Grünen abgesegnet wurde, die Investitionsmittel in Höhe von zirka 40 Millionen Euro als Begleitantrag in den Gesamthaushalt einzustellen. Somit musste in der abschließenden Ratssitzung nicht mehr einzeln über den Umbau des Preußenstadion abgestimmt werden.