Nachdem der SC Preußen 06 e.V. Münster in der neuen Drittliga-Spielzeit noch nicht in Tritt gekommen ist, wartet auf die Mannschaft von Cheftrainer Horst Steffen am Mittwochabend (18 Uhr) bereits die nächste Hürde im Krombacher Westfalenpokal. In der ersten Runde werden die Jungs von der Hammer Straße im westlichen Münsterland auf die SpVgg Vreden treffen, für die das Spiel das Highlight der Saison werde dürfte und die Gastgeber werden dementsprechend voll motiviert in das Kräftemessen gehen. Der Westfalenligist, der am Sonntag noch seine erfolgreiche Generalprobe in der Liga feiern konnte, wird die klassenhöheren Domstädter also in jedem Fall ärgern und immer wieder Nadelstiche setzen wollen. Auf diese besondere Aufgabe bereitet Fußballlehrer Steffen seine Schützlinge zurzeit vor und will im Hamaland-Stadion „unbedingt eine Runde weiterkommen.“
Für den 47-jährigen Übungsleiter kommt die Pokal-Begegnung gerade gelegen, denn Horst Steffen will die Partie nutzen, um sein Team einmal mehr zu analysieren: „Für mich ist das die Möglichkeit, 90 Minuten meiner Jungs zu sehen und weitere Erkenntnisse zu sammeln. Außerdem sollen Benjamin Schwarz und Jesse Weißenfels Spielpraxis bekommen.“ Großartige Experimente müssen die Preußenfans aber keine erwarten, denn der Chefcoach bereitet seine Truppe mit dem nötigen Ernst auf den Wettbewerb vor: „Wir wollen im Westfalenpokal den nächsten Schritt gehen, das ist keine Geschichte, wo ich groß anfangen werden zu testen.“ Deshalb wird YOUNGSTAR Tobias Warschewski auch die U19 unterstützen, die zeitgleich auf Borussia Dortmund trifft. Nicht mit von der Partie werden Lion Schweers, der sich beim letzten Spiel in Großaspach an der Schulter verletzte, und Patrick Drewes sein, der krankheitsbedingt passen muss. Als Ersatz wird U23-Schlussmann Stephan Tantow mit nach Vreden reisen.
Ole Kittner ist spielberechtigt
Eine besondere Rolle wird am morgigen Abend Ole Kittner einnehmen, der am Dienstagnachmittag seine Spielberechtigung erhielt und bei der Pokalpartie unter Wettkampfbedingungen seine Spielzeit erhalten soll. Dabei soll der 28-jährige Innenverteidiger der Defensive mit seiner Erfahrung Stabilität verleihen und für mehr Ruhe sorgen.