Eine „zähen Schinken“ sah Preußencoach Sascha Hildmann am Samstagnachmittag beim 0:0 gegen Mitaufsteiger Ulm, zeigte sich aber dennoch zufrieden mit der Einstellung seiner Mannschaft, die ein intensives und vor allem ereignisreiches Jahr erlebt hatte. Die Geschichte des Spiel ist dabei schnell erzählt: Die Gäste starteten druckvoll, schafften es aber nicht, Kapital aus ihren Ballbesitzphasen zu schlagen. Die Adlerträger auf der anderen Seite verteidigten solide, kamen aber kaum in die gefährlichen Räume und viel zu selten zu Abschlüssen. Ein Lattentreffer des eingewechselten Joel Grodowski in der Schlussphase (88.) war die mit Abstand gefährlichste Szene einer insgesamt sehr chancenarmen Partie. Mit dem Punkt halten die Münsteraner die Ulmer dennoch auf Distanz und überwintern – unabhängig vom Abendspiel der Braunschweiger – über dem Strich.   

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STIMMEN ZUM SPIEL

Jorrit Hendrix: „Heute hätte es auch nach drei Stunden noch 0:0 gestanden. Mehr war irgendwie nicht drin. Für beide Seiten ein gerechtes Ergebnis. Auf dem rutschigen Platz und mit dem Wind war nicht viel mehr möglich. Ulm hat uns aber auch gut bespielt, das muss man zugeben. Ich glaube aber, dass wir die Chance haben, im nächsten Jahr noch besser zu werden.“ 

Johannes Schenk: „Wenn man so will ein verdientes 0:0. Insgesamt kein gutes Spiel, aber ein Feuerwerk war auch nicht zu erwarten. Zwei gute Defensiven haben hier heute ordentliche Arbeit abgeliefert. Fünf Mal zu Null gespielt in der Hinserie, damit bin ich sehr zufrieden. Über dem Strich in die Winterpause zu gehen ist für die Psyche enorm wichtig.“

Lukas Frenkert: „Heute haben wir es geschafft, bei schwierigen Bedingungen zu Null zu spielen. In der Halbzeit haben wir ein paar Dinge geändert und wollten mehr über die zweiten Bälle gehen. Das hat teilweise auch gut geklappt. Insgesamt haben wir uns in alles reingeworfen und kein Tor zugelassen. Das war wichtig. Wir haben die letzten zwei Spiele nicht verloren und in 17 Spielen vollen Einsatz gezeigt. So können wir zufrieden in die Winterpause gehen und in der Rückrunde daran anknüpfen.“

Thomas Wörle (Gästetrainer) : „Es war ein sehr umkämpftes, taktisches Spiel. Wir waren die aktivere und torgefährlichhere Mannschaft. Wir hatten gerade in der ersten Hälfte drei gute Chancen ein Tor zu machen. Ich bin mit der Einstellung und Leistung meiner Mannschaft absolut zufrieden. Wir bleiben auf Schlagdistanz und freuen uns auf die Rückrunde.“

Sascha Hildmann: „Ein zähes Spiel, mit zwei Mannschaften, die in intensiven Zweikämpfen gut verteidigt haben. Spielerische Lösungen waren auf dem Platz heute nicht möglich. Ich lebe aber trotz des ausgebliebenen Lucky Punch kurz vor Schluss gut mit diesem einen Punkt. Wir hätten in der Hinrunde den einen oder anderen Sieg mehr einfahren können, aber die Mannschaft kämpft wie ein Rudel Löwen, darauf bin ich sehr stolz. Ich freue mich schon jetzt, wenn es im Januar wieder losgeht.“ 

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