Der Leitspruch „Tradition mit Zukunft“ begleitet den SC Preußen Münster bereits seit einigen Jahren. Mit der Rückkehr in die 3. Liga und der greifbaren Perspektive eines vollständig modernisierten Preußenstadions bekommt der Slogan aber eine noch größere Bedeutung. Der Traditionsverein mit 117-jähriger Historie, befindet sich in einer wichtigen und zukunftsweisenden Zeit für den Club und sein Umfeld. Die wachsenden Herausforderungen durch den Aufstieg in die 3. Liga und die enormen Anforderungen rund um den Stadionumbau verlangen nach weiteren Weichenstellungen. Mit dem klaren Ziel, die Strukturen im Verein weiter zu professionalisieren und um den immer komplexer werdenden Aufgaben des modernen Fußballs und des Stadionprojektes zu entsprechen, wird der SC Preußen seine Geschäftsführung zum 1. Januar 2024 umstrukturieren.

Der promovierte Sportökonom Dr. Markus Sass, derzeit vom Verein mit der Projektkoordination für den Stadionumbau betraut, wird für den Bereich Finanzen, Stadion und Organisation in die Geschäftsführung berufen. Auch zukünftig kann der Adlerclub auf das Knowhow des aktuellen Geschäftsführers Albrecht Dörries bauen, der aus eigener Initiative aus der Geschäftsführung ausscheiden und künftig in leitender Funktion die operativen Prozesse auf der Geschäftsstelle verbessern sowie das Thema Lizenzierung und Recht verantworten soll.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Dr. Sass eine zusätzliche Expertise für uns gewinnen konnten und gleichzeitig mit Albrecht Dörries einen bewährten Mitarbeiter weiterhin verantwortungsvoll einbinden können“, zeigt sich Preußen-Präsident Dr. Bernward Maasjost sehr zufrieden mit der aktuellen Entwicklung. „Die Weiterentwicklung in der Geschäftsführung hilft uns enorm bei der Bewältigung der anstehenden Anforderungen.“

Der Aufsichtsratsvorsitzende Frank Westermann ergänzt: „Die fachliche Expertise von Dr. Markus Sass ist ein weiterer wichtiger Baustein. Von seiner fachlichen Qualität haben sowohl der SCP aber auch das gesamte Stadionprojekt bereits nachhaltig profitiert. Dass wir hier so ruhig und einvernehmlich diese Entscheidungen treffen, zeigt das hohe Maß der Vertrautheit und Seriosität zum Vorteil des SC Preußen Münster. Besonders Albrecht Dörries gebührt Anerkennung für seine Entscheidung.“

Albrecht Dörries: “Ich arbeite nun schon seit einigen Monaten mit Markus zusammen und bin absolut überzeugt, dass wir uns gut ergänzen werden. Für den Klub und auch für mich ist es die richtige Zeit für diesen Schritt und ich fühle mich sehr wohl damit. In der neuen Rolle kann ich meine Stärken wunderbar einbringen – darauf freue ich mich.“

„Ich freue mich sehr über das in mich gesetzte Vertrauen und die bevorstehenden Aufgaben in neuer Funktion. Als der Verein mich darauf angesprochen hat, gegebenenfalls Verantwortung in der Geschäftsführung zu übernehmen, musste ich angesichts der überragenden Entwicklungsperspektive, die dem Verein mit dem neuen Stadion ins Haus steht, nicht lange überlegen. Wir können hier in den nächsten Jahren gemeinsam richtig was bewegen, müssen aber zunächst die Herausforderungen der Übergangszeit meistern. Dass Albrecht mit seiner Expertise und Erfahrung dafür an Bord bleibt, ist nicht nur für den Verein sehr wertvoll, sondern auch für mich persönlich. Wir arbeiten bereits seit längerer Zeit sehr partnerschaftlich an den Vorbereitungen des Stadionprojekts und werden die Zusammenarbeit jetzt weiter intensivieren“, sagt Dr. Markus Sass zu seiner neuen Rolle.

Die Umstrukturierung in der Geschäftsführung ist ein weiterer konsequenter Schritt, um Preußen Münster nicht nur sportlich, sondern auch organisatorisch auf ein neues Level zu heben. Es liegt ein spannender, aber auch herausfordernder Weg vor dem Sportclub. Mindestens drei Jahre – bis zum Stadionausbau – wird der Club in die Zukunft investieren müssen, wodurch die Gegenwart eine Herausforderung darstellt. Preußen darf sich auf einen starken Rückhalt von Fans und Partnern verlassen und freut sich über die starken Perspektiven.

Dr. Markus Sass (Jahrgang 1982) hat Volkswirtschaftslehre studiert und ist promovierter Sportökonom. Ab 2016 war er als Projektmanager und Berater bei der Münchner Companeer GmbH u.a. in zahlreichen Projekten für die Allianz Arena, das RheinEnergieSTADION in Köln und die Veltins-Arena auf Schalke tätig. Nach seinem Wechsel zu Drees & Sommer im Jahr 2020 war Dr. Sass federführend an der Fortschreibung der Machbarkeitsstudie für den Münsteraner Stadionumbau beteiligt. Dr. Sass machte sich 2021 selbständig und begleitete in den letzten Monaten bereits als Projektkoordinator das Stadionprojekt auf Vereinsseite im vertrauensvollen Zusammenspiel mit der Stadt Münster. Zum 01. Januar 2024 übernimmt er nun die Position des Geschäftsführers Finanzen, Stadion und Organisation. Dr. Sass lebt mit seiner Familie in Telgte.

 

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