Ob Fiffi-Gerritzen-Weg oder Fiffi-Gerritzen-Kurve, beim SC Preußen 06 e.V. Münster ist und bleibt die Stürmer-Legende Felix „Fiffi“ Gerritzen unvergessen. Von 1950 bis 1958 schnürte der gebürtige Münsteraner die Fußballschuhe für die Adlerträger, zog 1951 mit den Preußen in das Finale um die Deutsche Meisterschaft ein, gehörte beim SCP dem „100.000-Mark-Strum“ an und trug außerdem vier Mal den Bundesadler auf der Brust.
Am Montag wurde Gerritzen, der 2007 im Alter von 80 Jahren verstarb, gemeinsam mit Ex-Preuße Christoph Metzelder in feierlichem Rahmen im SportCentrum Kamen-Kaiserau in die Westfälische Ehrengalerie der Westfalen-Initiative aufgenommen und damit vor allem für ihr soziales Engagement geehrt. „Sie haben ihre im Fußball erreichte Popularität genutzt, um Gutes für die Menschen in Westfalen zu tun“, begründete Vorstandsvorsitzender Wolfgang Hölker die Wahl.
Die wohl passendsten Worte fand wohl Christoph Metzelder, der von 1996 bis 2000 an der Hammer Straße spielte und ebenfalls in die Westfälische Ehrengalerie aufgenommen wurde: „Entdecke die Welt, aber vergiss nie, wo du herkommst. Als Kind Westfalens freue ich mich sehr über die Aufnahme in die Westfälische Ehrengalerie. Stolz macht mich, dass ich diesen Platz neben einer Legende wie Fiffi Gerritzen einnehmen darf!“
Mit der Westfälischen Ehrengalerie will die Westfalen-Initiative das Selbstbewusstsein Westfalens und die Identifikation der Bürger mit ihrer Region stärken. Sie zeichnet alle zwei Jahre jeweils eine historische und eine kongenial wirkende, lebende Persönlichkeit aus, die sich in besonderer Weise um Westfalen verdient gemacht hat.

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