Jeder erlebt es beim täglichen Besuch im Supermarkt oder dem Stopp an der Tankstelle: Die Preise für Lebensmittel und Gebrauchsgüter steigen seit Wochen und Monaten rasant, verschärft durch die noch immer spürbaren Auswirkungen der Coronakrise sowie des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine. Kostete beispielsweis im Januar 2021 eine Tonne Malz noch zirka 200 Euro, sind es heute knapp 600 Euro. Da dadurch die Bierpreise aller Brauereien rasant gestiegen sind, müssen auch unsere Stadion-Caterer die Getränkepreise anheben – allerdings nicht sofort.

„Wir wissen, dass die Bierpreise im Preußenstadion ein sehr sensibles und emotionales Thema sind. Wir versuchen daher stets, verantwortungsvoll mit den Preisen umzugehen, müssen aber wie jeder andere Dienstleister auch wirtschaftlich denken und kostendeckend kalkulieren. Vor dem Hintergrund der aktuellen Steigerungen der Rohstoffkosten ist eine Preiserhöhung leider unumgänglich, die wir versuchen, so niedrig wie möglich zu halten“, beschreibt Axel Bröker, Verantwortlich für die Getränkeversorgung im Stadion, die schwierige Situation.

Doch ebenso wie die anderen Dienstleister hat sich Axel Bröker gegen eine sofortige und eigentlich auch notwendige Erhöhung entschieden. „Alle zusammen für Preußen Münster – unter dieses Motto stellen auch wir die nächsten Heimspiele. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, die Preise erst zur neuen Saison anzupassen und solange die zusätzlichen Kosten selbst zu tragen.“ Auch in der neuen Spielzeit sollen die Preise aber nur moderat steigen, etwa 20 Cent je Becher Bier stehen derzeit im Raum.

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