Pavel Dotchev hat sie immer gerne angenommen – die Favoritenrolle, die seiner Mannschaft regelmäßig zugeschrieben wurde. Beim Gastspiel gegen den aktuellen Tabellenführer SV Wehen Wiesbaden am kommenden Samstag (15 Uhr) sieht der Preußencoach die Rollen erstmals anders verteilt: „Wir fahren zum Spitzenreiter und es ist das erste Mal, dass wir vielleicht nicht der Favorit sind.“
Der 47-Jährige ist sich sicher, dass die Adlerträger ein sehr schweres Spiel erwartet. Mit neun Punkten aus drei Spielen werden die Hausherren mit breiter Brust auftreten. Einschüchtern lässt sich der Deutsch-Bulgare davon aber nicht: „Ich erinnere mich sehr gut an die letzten beiden Spiele gegen Wehen, die sehr spannend und emotional waren. Trotzdem werden wir unsere Spielweise nicht verändern. Wir wollen auch beim Spitzenreiter auf Sieg spielen.“
Veränderungen in der Startelf sind zu erwarten – Krohne bleibt zuhause
Dass es Veränderungen an der Startformation geben wird, stellte Dotchev unmittelbar nach dem Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt in Aussicht. Heute wollte er sich nicht weiter in die Karten schauen lassen, um den Gegner noch etwas im Dunkeln tappen zu lassen. Eine Veränderung ist allerdings unumgänglich. Rogier Krohne, der sich am Dienstagmorgen das Nasenbein gebrochen hatte, tritt die Reise nach Hessen nicht mit an. Trotz Spezialmaske kommt ein Einsatz für ihn zu früh.
Wiesbaden-Trainer Vollmann erwartet 110-prozentige Einstellung beider Teams
Die Partie gegen die Preußen ist für Wiesbaden-Trainer Peter Vollmann „ein Topspiel, bei dem kleine Details am Ende entscheiden werden und bei dem beide Mannschaften mit Sicherheit mit 110-prozentiger Einstellung in das Spiel gehen werden, um es zu gewinnen“, so Vollmann auf der Vereinswebsite des SVWW.
Wir berichten am Samstag ab 13:30 Uhr in unserem Echtzeit-Liveticker aus der BRITA-Arena und verweisen gerne auf unsere Freunde von) Radio Mottekstrehle, die ebenfalls vor Ort sind.