Zwei Stunden dauerte am Mittwochabend der Livestream der Westfälischen Nachrichten mit den drei Oberbürgermeister-Kandidaten von CDU, SPD und Grünen, in denen die zentralen Fragen der Stadtgesellschaft thematisiert wurden. Preußenfans, die auf eine Diskussion rund um das Preußenstadion gehofft hatten, dürften enttäuscht gewesen sein, denn die Modernisierung der Spielstätte an der Hammer Straße war gerade einmal 50 Sekunden lang Thema. Vielleicht aber auch ein gutes Zeichen und Ausdruck eines breiten Konsens in der Politik.

Drei Sätze, mehr war den Kandidaten an diesem Abend nicht zu entlocken. Immerhin: Alle drei bekannten sich zur Sanierung. Michael Jung von der SPD sagte: „Die Preußen warten seit 30 Jahren auf die Modernisierung des Preußenstadions, deshalb ist das eine längst überfällige Entscheidung.“ Der aktuelle Oberbürgermeister Markus Lewe sieht in den Preußen „ein Aushängeschild für Münster und das Münsterland“ und Grünen-Kandidat Peter Todeskino fügte hinzu: „Wir haben die Entscheidung zur Sanierung mitgetragen, die 40 Millionen stehen.“

Zum Abschluss stellten die Moderatoren des Abends acht Fragen mit der Möglichkeit mit Ja oder Nein zu antworten. Auf die Frage „Werden Sie den Aus- und Umbau des Preußen-Stadions vorantreiben?“ antworteten alle drei Kandidaten mit einem „Ja“. Daran werden Sie sich auch nach der Wahl messen lassen müssen.

 

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