Vorstand und Aufsichtsrat des SC Preußen 06 e.V. Münster haben auf einer gemeinsamen mehrstündigen Sitzung am Donnerstagabend über die aktuelle Situation und die Perspektive des Vereins beraten. Dabei wurde deutlich, dass die bestehenden Konflikte innerhalb der Gremien nicht überbrückbar sind. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Fabian Roberg, teilte deshalb mit, dass er bei seiner Entscheidung bleibe und auf der Jahreshauptversammlung am 5. Dezember nicht wieder für einen Sitz im Aufsichtsrat kandidieren werde.

Die Debatte über die schwierige finanzielle Situation machte deutlich, dass zur Überbrückung der aktuellen und übernommenen Finanzlage kurzfristig Kapital mobilisiert werden und mittel- wie langfristig auf hohem Niveau erhalten werden muss. Das amtierende Präsidium sowie große Teile des Aufsichtsrats halten dafür die Ausgliederung der 1. Mannschaft und die Überführung in eine Kapitalgesellschaft, wie sie bereits ansatzweise vorgestellt und debattiert wurde, für den besten Weg. Realisierbar ist dieser Weg nur, wenn für die 1. Mannschaft eine attraktive bundesligataugliche Spielstätte geschaffen wird.

Zur Umsetzung dieser Pläne formiert sich derzeit ein Team, das geschlossen zur Verwirklichung dieser ambitionierten Ziele steht und sich bei der anstehenden Jahreshauptversammlung zur Wahl stellen wird. Die Teambildung ist noch nicht abgeschlossen und die Bewerbungsfrist endet sieben Tage vor der Mitgliederversammlung – also am kommenden Montag. Fest steht bisher, dass neben Fabian Roberg auch Michael Klein, Marc Zahlmann, Wilhelm Schwellenbach und Werner Bisplinghoff nicht mehr zu diesem Team zählen werden.

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