Genau 3.044 Tage ist das letzte Westfalenderby zwischen dem SC Preußen Münster und Arminia Bielefeld bereits her. Gespielt wurde im Frühjahr 2015 auf der Alm, die auch morgen wieder der Austragungsort des Wiedersehens sein wird. Und obwohl das letzte Derby mehrere Jahre zurückliegt, ist die Freude darüber, dass es jetzt doch so schnell eine Neuauflage gibt, groß. „Wer hätte das vor drei Jahren gedacht, als wir nach Straelen und Bielefeld zum FC Bayern gefahren ist?“, sagte auch Trainer Sascha Hildmann einen Tag vor der Partie auf der Pressekonferenz und betont: „Wir freuen uns natürlich alle sehr auf das Spiel und sind total motiviert. Wir werden den Kampf annehmen.“ Anstoß der Partie ist um 14 Uhr. Alle Faninfos zum Spiel gibt’s hier.
Große Vorfreude herrscht auch bei Schlussmann Max Schulze Niehues, der einer von nur drei Spielern auf beiden Seiten ist, die auch 2015 auf dem Platz standen: „Natürlich sind auch bei mir noch Spielszenen von damals wieder hochgekommen, als ich alte Bilder gesehen habe. Die Vorfreude ist einfach riesig. Wir wissen um die Schwere des Spiels, wollen aber die drei Punkte mitnehmen.“ Neben Schulze Niehues stand auch Simon Scherder bereits auf dem Feld, auf Bielefelder Seite Fabian Klos. Morgen wiederum fehlen wird Kapitän Marc Lorenz, der nicht rechtzeitig fit geworden ist. „Wir haben noch gehofft, es besteht aber keine Chance, die Schmerzen sind noch zu stark. Ansonsten sind aber alle Jungs fit“, so Preußencoach Hildmann.
Über 23.000 Tickets auf der Alm sind bereits vergeben, über 2.500 Münsteraner werden ihre Mannschaft dorthin begleiten. Eine verdiente Kulisse für die Neuauflage des Derbys. „Unsere Jungs wissen, was auf sie zukommt. Aber wir haben eine Mannschaft auf dem Platz, die erfahren ist und schon vor solchen Kulissen gespielt hat. Das ist für jeden eine Motivation“, blickt Sascha Hildmann voraus und fügt an: „Die Jungs sollen mit viel Mut und Engagement Fußballspielen. Gleichzeitig werden wir aber auch viel Disziplin und Struktur brauchen, um Bielefelds Offensive in den Griff zu bekommen.“ Ihr Auftaktspiel haben die Ostwestfalen bei Dynamo Dresden mit 1:3, dafür gelang letztes Wochenende der Überraschungserfolg im DFB-Pokal gegen den VfL Bochum.
Rückblickend auf den eigenen Auftakt gegen den BVB II sagt Sascha Hildmann: „Wenn man sich das Spiel ohne die ganzen Emotionen in Ruhe anschaut, muss ich schon sagen, dass wir das hätten gewinnen müssen. Wir waren die bessere Mannschaft mit den besseren Chancen. Aber wir werden unsere Tore noch machen.“ Was der Coach und Schlussmann Max Schulze Niehues vor der Partie noch sagen, könnt ihr bei nullsechs.TV kneistern.
nullsechs.TV vor dem Westfalenderby
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