Am morgigen Mittwochabend empfängt der SC Preußen Münster die SpVgg Erkenschwick zum Westfalenpokal-Viertelfinale im Preußenstadion. Es ist das Wiedersehen zweier Clubs, die sich in den letzten Jahrzehnten schon in 68 Pflichtspielen gegenüberstanden. Dabei reichen die Duelle von der Oberliga bis zur 2. Liga Nord. Das letzte Aufeinandertreffen gab es 2016/17, ebenfalls im Westfalenpokal. In der Liga liegt das letzte Spiel bereits bis ins Jahr 2008 zurück, damals trafen beide in der Oberliga Westfalen aufeinander. Heute ist Erkenschwick in der Westfalenliga angekommen, die Preußen in der Regionalliga.

„Wir nehmen das Spiel, wie keines zuvor in diesem Wettbewerb, nicht auf die leichte Schulter. Wir wollen unbedingt ins Halbfinale einziehen und so die Chance wahren, dass wir uns auf diesem Weg wieder für den DFB-Pokal qualifizieren können“, betont Trainer Sascha Hildmann vor der Partie. Mit Blick auf das nächste Ligaspiel am Samstag bei Alemannia Aachen wird der Fußballlehrer aber wohl in einem gewissen Maße die Rotationsmaschine anwerfen und punktuell die Spieler, die zuletzt weniger zum Einsatz kamen, aufs Feld schicken. Alles mit dem Ziel, souverän eine Runde weiterzukommen. Wie das funktioniert, haben die Adlerträger diese Saison bereits gezeigt. Gegen die beiden Underdogs SV Werl-Aspe (12:0) und den TuS Tengern (4:1) ließen die Preußen keine Zweifel aufkommen, dazu gewannen sie im Achtelfinale verdient mit 5:2 gegen Ligakonkurrent Lippstadt.

In einem möglichen Halbfinale wartet dann kein vermeintlich leichtes Los mehr, dort sind mit dem SV Rödinghausen und RW Ahlen zwei weitere Ligakonkurrenten sowie mit dem SC Verl auch ein Drittligist vertreten.

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