Nur 24 Stunden nach dem ersten Test am Samstagnachmittag folgte am Sonntag in Reckenfeld die nächste 90-minütige Einheit gegen eine Grevener Stadtauswahl. Die Partie vom Vortag hatte aber noch ihre Nachwehen, denn Martin Kobylanski und Fabian Menig hatten das Kräftemessen nicht ohne Blessuren überstanden und wurden geschont. So reiste der Adlertross mit nur zwölf fitten Spielern an. Am Ende präsentierten sich die Preußen trotzdem wieder in torlaune und gewannen die Partie mit 14:0.
9:0-Führung zur Halbzeit
Den Adlerträgern merkte man gegen die Stadtauswahl gleich an, dass sie schon die ersten gemeinsamen Minuten auf dem Feld hatten und die Abläufe daher schon flüssiger waren. Diesmal dauerte es nur vier Zeigerumdrehungen, bis es das erste Mal klingelte: Danilo Wiebe schickte Adriano Grimaldi mit einem Zuckerpass auf die Reise, der behauptete sich und schob cool zum 1:0 ein. Danach zeigte dann Philipp Hoffmann seine Torgefahr, traf binnen zehn Minuten zweimal (11., 14.). Und die Tormaschenerie lief weiter auf Hochtouren: Grimaldi (20., 26.) zweimal und Lennart Stoll (22.) erhöhten auf 6:0, Sebastian Mai hämmerte eine Direktabnahme zum 7:0 in die Maschen (32.). Beim 8:0 war dann wieder einmal Grimaldi seinem Gegenspieler voraus und nickte eine Flanke von Stoll ein (36.). Kurz vor der Pause machte Stoll noch seinen Zweiten, schraubte das Ergebnis auf 9:0 (44.).
In der Halbzeitpause brachte Benno Möhlmann dann Michele Rizzi und Lion Schweers und stellte auch das System um: Mit einer Dreierkette und zwei offensiven Außenverteidigen probierte der Fußballlehrer etwas Neues. An den torreichen ersten Durchgang konnten die Münsteraner aber nicht mehr anknüpfen, netzten noch fünfmal ein: Jeron Al-Hazaimeh mit einem sehenswerten Freistoß aus rund 25 Metern (58.), ehe Sandrino Braun drei Zeigerumdrehungen mit einem klasse Abschluss nachlegte und das 11:0 markierte. Ein zweiter Treffer von Al-Hazaimeh (63.) und zwei weitere Tore von Grimaldi (66., 72.) besorgten im weiteren Verlauf den 14:0-Endstand.
Die Aufstellung:
Körber – Tritz, Thiel, Scherder (Schweers, 46.), Al-Hazaimeh – Mai – Stoll, Braun, Wiebe, Hoffmann (Rizzi, 46.) – Grimaldi