Mit dem starken 6:1-Auswärtssieg bei Fortuna Düsseldorf II haben die Adlerträger den Startschuss für die verbleibenden sechs Auswärtsspiele in diesem Jahr gegeben. Düsseldorf, Köln, Ahlen, Schalke, Wattenscheid und Bocholt lauten die Reiseziele, die nur von den zwei Heimspielen gegen Wuppertal und Wiedenbrück unterbrochen werden. Nächster Halt dieser Tour: Das Südstadion von Fortuna Köln. Ein Ort, der in den letzten beiden Spielzeiten keine besonders guten Erinnerungen wecken wird. Gegen die Fortuna gab es zwei Niederlagen (2:3 & 0:2), zudem ein bitteres 1:1-Unentschieden gegen die Zweivertretung des Effzeh. Wenn die Adlerträger in dieser Spielzeit aber eins bereits unter Beweis gestellt haben, ist es die Tatsache, dass Negativerlebnisse aus der letzten Spielzeit ausgeräumt sind. In Wiedenbrück gewann die Mannschaft – gegen Wiedenbrück und Lippstadt – gleich zweimal, dazu der Heimsieg gegen Rödinghausen. Diese Serie soll am Sonntag (14 Uhr) im Südstadion fortgesetzt werden.

„Fortuna hat eine gute Mannschaft, die schlecht gestartet ist, aber immer besser in Schwung kommt. Das wird eine sehr, sehr schwierige Aufgabe, die wir mit einem guten Spiel mit Ball und viel Aggressivität lösen wollen“, sagt Trainer Sascha Hildmann vor der Partie in der Domstadt. Die Fieberkurve unterstreicht dabei den Saisonverlauf: Bis Spieltag neun standen die Kölner nicht besser als Platz 14, mittlerweile haben sie sich auf Rang acht vorgeschoben – mit nur einem Punkt Rückstand auf den Vierten, Wuppertal. „Wir sind gewarnt, auch wenn sie gegen Düsseldorf einen Durchhänger hatten. Letzte Woche haben sie dafür in Straelen gewonnen. Da wissen wir alle, wie schwer das ist.“ Ohnehin: Von den letzten neun Spielen gewannen die Südstädter sechs, spielten zweimal Remis und verloren nur gegen Düsseldorf.

Mit Jules Schwadorf spielt dabei, neben Dominik Lanius, ein weiterer Ex-Preuße bei der Fortuna. Nachdem er zu Saisonbeginn noch verletzt fehlte, erhielt er zuletzt immer mehr Spielzeiten. Er selbst sprach vor der Partie von einem „Duell auf Augenhöhe“ und betont: „Ich freue mich wie alle bei uns auf dieses Top-Spiel.“ Bei den Preußen wird am Sonntag wiederum hoffentlich niemand fehlen. Leichte Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Alex Hahn, der am Donnerstag mit Magen-Darm-Problemen im Training passen musste. Am Freitag sollte er auf den Trainingsplatz zurückkehren. „Bei uns hat sich Gott sei Dank sonst nicht viel getan. Kevin Schacht hat noch Probleme mit dem Oberschenkel nach dem U23-Spiel, sonst sind alle Jungs fit. Dazu trainiert Lukas Frenkert voll mit und hat keine Schmerzen mehr. Das ist super. Für den Kader ist er noch keine Option, kann aber vielleicht bald bei der U23 Spielpraxis sammeln“, so der Preußencoach weiter. Als dann nochmal das Thema Systemfrage aufkommt betont er vor dem Auswärtsspiel: „Für mich steht an erster Stelle das Zweikampfverhalten, dann kommt die Passqualität. An dritter Stelle das System. Wenn die beiden anderen Punkte nicht stimmen, hilft auch kein System.“

 

nullsechs.TV vor dem Auswärtsspiel

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