Nach der Länderspielpause und dem Testspiel gegen den VfL Bochum geht es für den SC Preußen Münster am Sonntag um 13:30 wieder in der 2. Bundesliga zur Sache. Diesmal steht das Duell gegen Eintracht Braunschweig auf dem Plan – ein weiteres Gründungsmitglied, das die Hammer Straße erneut besuchen wird. Die Löwen stehen aktuell mit 23 Zählern auf Platz 16 und damit direkt hinter den Adlerträgern. In der Ferne konnten sie allerdings nur sieben Punkte einfahren.  

Die Adlerträger sicherten sich zuletzt durch einen starken Auftritt in Elversberg wichtige drei Punkte. „In Elversberg haben wir sehr gut verteidigt und bei dieser heimstarken Mannschaft zu gewinnen, hat uns gutgetan. Wir konnten zwar aufgrund ihrer Spielstärke nicht so mit dem Ball agieren, wie wir es uns vorgenommen haben, aber unsere Defensive war hervorragend. Genau darauf haben wir uns vorbereitet und wie es dann ausgegangen ist, war super“, blickt Sascha Hildmann zurück. Das Ziel der bevorstehenden Partie am Sonntag wird sein, an die vergangenen Leistungen anzuknüpfen und vor heimischer Kulisse die nächsten Punkte einzufahren. „Gegen Braunschweig wollen wir aktiv auftreten, aggressiv pressen, ein gutes Positionsspiel zeigen und vor allem die Zweikampfhärte haben. Dafür müssen wir mutig mit dem Ball sein und die Räume bespielen“, erklärt der Coach.  

Das Rennen um den Verbleib in der Liga bleibt nach wie vor spannend. Wie man es erfolgreich bestreiten kann, hat der BTSV in den vergangenen zwei Saisons unter Beweis gestellt. So konnten die Braunschweiger seit ihrem Zweitliga-Aufstieg 2022 beide Spielzeiten jeweils auf Platz 15 beenden. Insgesamt bleiben die Braunschweiger aber schwer einzuschätzen. „Sie können eine kleine Wundertüte sein. Nach der 1:5-Niederlage gegen Berlin hatten sie 14 Tage Pause und somit viel Zeit, um Veränderungen vorzunehmen. Am Sonntag wird es auf jeden Fall spannend sein“, beschreibt Hildmann und sagt weiter: „Sie werden versuchen uns zu schlagen. Aber mit welcher Intensität sie agieren, ob eher vorsichtig oder offensiver, bleibt abzuwarten. Wir haben uns auf beide Optionen vorbereitet und werden uns voll und ganz auf unseren Plan konzentrieren.“ Die taktische Herangehensweise für das Spiel ist demnach klar: „Wir müssen die Umschaltmomente gut verteidigen. Sie haben schnelle Spieler mit viel Qualität in ihren Reihen. Wenn wir die Bälle vorher klauen und es gut nach vorne verteidigen, können wir selbst in diese wichtigen Momente kommen.“  

Der Coach betont außerdem die hohe Trainingsintensität und den Ehrgeiz seiner Spieler: „Das Training ist auf einem sehr hohen Niveau, jeder will spielen und sich in die Mannschaft kämpfen. Als Trainer macht es mir Freude, diese Entwicklung zu beobachten, doch die Auswahl fällt wie immer nicht leicht. Letztlich entscheiden wir uns aber für einen Spieler und nie gegen einen anderen.“ Nachdem die Krankheitswelle nun gut überstanden ist, kann der Trainer wieder auf ein breiteres Repertoire zurückgreifen. Allerdings wird Torge Paetow aufgrund eines Ellenbruchs weiterhin ausfallen, während Lukas Frenkert wegen eines Faserrisses im Oberschenkel ebenfalls nicht zur Verfügung steht. Etienne Amenyido kehrte erst am Donnerstagabend von der Länderspielreise und wurde zur Regeneration im Freitagstraining noch geschont. Abgesehen von diesen Ausfällen sind alle anderen Spieler aber einsatzbereit. 

Doch nicht nur auf dem Platz, sondern auch rund ums Stadion tut sich einiges. Auch Hildmann zeigt sich von der Entwicklung begeistert: „Der Umbau des Stadions beflügelt mich und macht mich auch ein Stück weit stolz. Dass es jetzt endlich passiert, ist super“. 

Was der Coach noch vor dem Heimspiel sagt, könnt ihr bei nullsechs.TV kneistern.

 

nullsechs.TV vor dem Auswärtsspiel

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