Nach der Länderspielpause kehrt der SC Preußen Münster am Sonntag (19:30 Uhr) wieder in den (Dritt-)Ligabetrieb zurück und empfängt unter Flutlicht Viktoria Köln an der Hammer Straße. Ein Duell zweier Mannschaften, die sich in der Tabelle auf Augenhöhe bewegen. Fünf Siege, fünf Unentschieden, Fünf Niederlagen, das ist die Ausbeute beider Teams. Einzig das etwas bessere Torverhältnis lässt die Adlerträger vor den Kölnern stehen. „Ich finde Köln hat eine gute Mannschaft. Ich vergleiche sie gerne mit Ulm. Sie sind spielerisch stark, können aber auch gut umschalten. Sie haben jedenfalls viel Qualität und gerade vorne gestandene Drittliga-Spieler. Wir werden wieder unsere Leidenschaft, unseren Mut und unser Engagement brauchen. Es ist ein Heimspiel an der Hammer Straße, da ist das immer gefordert“, sagt Trainer Sascha Hildmann vor dem 16. Spieltag.
Die Viktoria, die Anfang November in der zweiten Runde im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt mit 0:2 verloren hat, ist sehr gut in die Saison gestartet, zuletzt fehlten aber die positiven Ergebnisse. Von den letzten sechs Spielen gewannen sie nur gegen 1860 München (2:1), gegen Dynamo Dresden (1:5), den Halleschen FC (1:2) und den VfB Lübeck (2:3) gab es Niederlagen, gegen Erzgebirge Aue (2:2) und Waldhof Mannheim (1:1) Unentschieden. In der Tabelle sind die Höhenberger dadurch von Rang vier (Spieltag 9) auf Rang 13 abgerutscht. „Wenn wir die drei Punkte holen wäre das überragend. Mit 23 Punkten würden wir gut dastehen. Aber der Gegner hat natürlich etwas dagegen“, antwortete Sascha Hildmann auf die Frage zur bisherigen Ausbeute.
Die zurückliegende Länderspielpause hat die Mannschaft dazu erfolgreich genutzt, um ins Halbfinale des Westfalenpokals einzuziehen. Mit 4:0 gewannen die Adlerträger ihr Duell mit der SpVgg Erkenschwick, die vor allem in Durchgang eins ein starker Gegner war. „Das Spiel kam uns gelegen. Wir haben die Aufgabe gut gelöst und sind im Rhythmus geblieben.“ Eine weitere gute Nachrichten gab es zudem unter der Woche: Dennis Grote ist zurück auf dem Trainingsplatz und absolviert erste Teile mit der Mannschaft. „Wir freuen uns total für ihn, dass er nach so kurzer Zeit schon wieder so weit ist“, betont Hildmann, sagt aber auch: „Er bekommt weiter alle Zeit von uns.“ Dominik Schad hat sich von seinem Innenbandriss ebenfalls gut erholt, wurde zuletzt aber von Hüftproblemen ausgebremst. Auch Ogi Heil trainiert noch individuell, ist aber ebenso wie Schad auf einem guten Weg. Für Sonntag fallen alle drei, ebenso wie Thorben Deters (Aufbautraining nach Verletzung) und Yassine Bouchama (Gelbsperre), aber weiter aus. Eine Chance, in den Kader zurückzukehren, besteht dafür bei Sebastian Mrowca: „Bei ihm sieht es gut aus, er trainiert wieder.“ Sicher wieder im Kader stehen wird auch Thomas Kok, der seine Zwei-Spiele-Sperre abgesessen hat.
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