„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.“ – Diese etwas graue Herberger-Weisheit erhält am Samstag einen schwarz-weiß-grünen Anstrich. Denn nach dem Drittliga-Heimspiel der 1. Mannschaft gegen die SG Sonnenhof Großaspach (Anstoß 14 Uhr) geht es im Schatten des Preußenstadions weiter rund: Die U23 empfängt zum Start ins Fußballjahr 2017 den 1. FC Gievenbeck auf Kunstrasen (Anstoß 17:30 Uhr).
„Wir haben schon Bock drauf! Wir haben über fünf Wochen sehr konzentriert – und über weite Strecken – gut gearbeitet und freuen uns nun, dass es weitergeht. Das Flutlicht wird brennen, vielleicht bleibt der eine oder andere nach der Begegnung der Profis und schaut bei uns vorbei“, ist die Vorfreude bei U23-Coach Sören Weinfurtner deutlich zu spüren.
Im Jugendstadion werden sich zum Re-Start der Siebte und der Neunte der Westfalenliga gegenüberstehen, nur einen Punkt Vorsprung haben die Jungs von der Hammer Straße mit 27 Zählern nach 16 Partien zu verzeichnen. Der Abstand soll nach dem anstehenden Kräftemessen, aus Preußensicht, aber keinesfalls schrumpfen – ganz im Gegenteil: „Es ist ein (Stadt-)Derby, man kennt sich, keiner will verlieren“, muss Weinfurtner keine Motivationskünste aus der Trickkiste bemühen, seine Schützlinge werden auch alleine schnell auf Betriebstemperatur kommen, wenn das Flutlicht angehen wird.
In den letzten zwei Wochen plagten einige Grippefälle die Adlerträger, aber Sören Weinfurtner ist sich sicher: „Wir werden eine gute Mannschaft zusammenstellen können, die in der Lage sein wird, zu gewinnen. Die Jungs werden willig sein und können das hoffentlich auch zeigen, denn Testspiele und Eindrücke aus der Wintervorbereitung zählen mit dem Anpfiff nichts mehr.“